Bauordnung vom 21. September 2005.

Vom Regierungsrat in der Sitzung vom
5. Dezember 2006 genehmigt.

Ergänzung vom Regierungsrat beschlossen
am 22. Juni 2010 und am 28. März 2017.

Bauordnung nachgeführt bis 30. März 2023.

Die über­ge­ord­ne­te Ge­setz­ge­bung (PBG und VPBG) ist nach­ge­führt bis 1. Januar 2020. Das wei­te­re über­ge­ord­ne­te Recht ist bis 1. Januar 2018 nach­ge­führt.

Bis die kom­mu­na­le Bau­ord­nung an die neu­recht­li­che Voll­zugs­ver­ord­nung zum Pla­nungs- und Bau­ge­setz an­ge­passt ist, sind die Bau­be­grif­fe und Mess­wei­sen der alt­recht­li­chen VPBG vom 31.12.2018 an­zu­wen­den (Über­gangs­recht).

§ 1 BO
Bau­ordnung: Zweck
Die Bau­ord­nung und der Zo­nen­plan re­geln die Nut­zung des Bo­dens und das Bauen in der Ge­mein­de Risch.

Bauordnung, § 17 PBG
> Geltungsbereich, § 2 BO
> Aufhebung, § 54 BO
> Inkrafttreten, § 55 BO

§ 2 BO
Bau­ordnung: Geltungsbereich
1 Die Vor­schrif­ten der Bau­ord­nung gel­ten für al­le Bau­ten und An­la­gen so­wie de­ren Nut­zung.

2 Die Bau­ord­nung gilt für das ge­samte Ge­mein­de­ge­biet.

3 Die­se Bau­ord­nung gilt für alle Bau­ge­suche, die bei ih­rem In­kraft­tre­ten erst­in­stanz­lich noch nicht be­willigt sind.

Bauordnung, § 1 BO

§ 3 BO
Beratende Kommissionen
1 Der Ge­mein­de­rat wählt ei­ne Pla­nungs- und Bau­kom­mis­sion.

2 Die Pla­nungs- und Bau­kom­mis­sion be­rät den Ge­mein­de­rat in ge­stal­te­ri­schen, bau­li­chen und pla­ne­ri­schen Fra­gen.

Kantonale Fachstelle, § 1 VPBG
Kantonale Kommission NLS, § 2 VPBG

§ 4 BO
Gemeind­licher Richt­plan, Gemeind­licher Quartier­gestaltungs­plan
1 Der ge­meind­li­che Richt­plan gibt da­rü­ber Auf­schluss, wie sich die Ge­mein­de räum­lich ent­wickeln soll. Er legt be­hör­den­ver­bind­lich Ziele fest, bei­spiels­wei­se für die

a) räum­liche Ent­wick­lung der Sied­lungs-, Land­wirt­schafts-, Land­schafts- und Schutz­ge­bie­te;

b) Er­neue­rung von Sied­lung­en;

c) Er­schlies­sung, Ver- und Ent­sor­gung des gan­zen Ge­mein­de­ge­bie­tes, samt Er­schlies­sungs­prog­ramm;

d) Stand­orte für öf­fent­li­che Bau­ten und An­la­gen, Hoch­häu­ser, Aus­sichts­punk­te, Na­tur­ob­jek­te, Denk­mä­ler und Nah­er­ho­lungs­ge­bie­te.

2 Der Ge­mein­de­rat er­lässt den Richt­plan und führt ihn als Gan­zes nach.

3 Für die bau­li­che Ent­wick­lung ei­nes Ge­bie­tes kön­nen Quar­tier­ge­stal­tungs­plä­ne er­las­sen wer­den, na­ment­lich für die Aus­ar­bei­tung und Ko­ord­i­na­tion von Be­bau­ungs­plä­nen so­wie als Grund­la­ge zur Be­ur­tei­lung von Areal­be­bau­ung­en. Der Quar­tier­ge­stal­tungs­plan ist ein ge­meind­li­cher Teil­richt­plan ge­mäss § 43 PBG.

Richtplan, § 15 PBG
Quartiergestaltungsplan, § 15a PBG

§ 5 BO
Gemeindlicher Zonenplan
Der Zo­nen­plan teilt das Ge­mein­de­ge­biet in ver­schie­de­ne Zo­nen auf.

Gemeindlicher Zonenplan, § 18 PBG

§ 6 BO
Sicherheit
Bau­ten und An­la­gen sind nach den an­er­kann­ten Re­geln der Bau­kunst und der Tech­nik zu er­stel­len und zu un­ter­hal­ten. Sie er­mög­li­chen ein ge­sun­des Woh­nen und Ar­bei­ten und ge­währ­leis­ten die Si­cher­heit von Men­schen, Tie­ren und Sa­chen. Die ent­spre­chen­den Nor­men (VSS, SIA usw.) sind ge­büh­rend zu be­rück­sich­ti­gen.



§ 7 BO
Einfahrten, Ausfahrten, Notzufahrten
1 Ver­kehrs­an­la­gen wie Ein- und Aus­fahr­ten sind so an­zu­le­gen, dass sie im Ge­brauch nie­man­den ge­fähr­den oder be­hin­dern. Sie sind be­wil­li­gungs­pflich­tig.

2 Ge­bäu­de und an­de­re An­la­gen müs­sen für den ra­schen zweck­mäs­si­gen Ein­satz der Not­fall­diens­te je­der­zeit zu­gäng­lich sein.

Einfahrten, § 18 GSW
Ausfahrten, § 18 GSW

§ 8 BO
Parkplätze
1 Der Ei­gen­tü­mer ei­ner Bau­te oder An­la­ge hat für de­ren Be­nüt­zer die er­for­der­li­chen Park­plät­ze be­reit­zu­stel­len. Die Er­stel­lungs­pflicht gilt bei Neu-, Um- und Er­wei­ter­ungs­bau­ten so­wie bei Nut­zungs­än­der­ung­en.

2 So­weit die Er­stel­lung der An­zahl Min­dest­park­plät­ze für Per­so­nen­wa­gen auf­grund der ört­li­chen Ver­hält­nis­se nicht mög­lich ist, ist die Er­stel­lungs­pflicht durch die Leis­tung ei­ner Ab­lö­se­sum­me ab­zu­gel­ten.

a) Die Hö­he der Ab­lö­sungs­sum­me be­trägt Fr. 10'000.-- pro Ab­stell­platz.

b) Wenn ab­ge­gol­te­ne Pflicht­park­plät­ze nach­träg­lich in­nert spä­tes­tens fünf Jah­ren er­stellt wer­den, wird die be­zahl­te Ab­lö­se­sum­me von der Ge­mein­de zins­los zu­rück­er­stat­tet.

c) Die Er­satz­ab­ga­ben die­nen der Schaf­fung und dem Be­trieb von öf­fent­li­chen Park­plät­zen und der För­der­ung des öf­fent­li­chen Ver­kehrs.

3 Mass­ge­bend für die Er­mitt­lung der Park­platz­zahl ist die an­zu­rech­nen­de Ge­schoss­flä­che, die in den Bau­ge­suchs­plä­nen aus­zu­wei­sen sind. Der ent­spre­chen­de Park­platz-Nach­weis ist mit dem Bau­ge­such ein­zu­rei­chen.

4 Es sind fol­gen­de Park­plät­ze zu rea­li­sie­ren:

Woh­nung­en:
Park­plät­ze für Be­woh­ner: 1 PP er­for­der­lich pro 100 m2 GF (min 1 PP pro Woh­nung).
Park­plät­ze für Be­su­cher, Kun­den: 1 PP er­for­der­lich pro 500 m2 GF.

Büro, La­bor, Pra­xen, Dienst­leis­tungs­be­trie­be:
Park­plät­ze für Be­su­cher, Kun­den: 1 PP er­for­der­lich pro 300 m2 GF.
Park­plät­ze für Be­schäf­tig­te: 1 PP er­for­der­lich pro 50 m2 GF.

Lager­räu­me, Ar­chi­ve:
Park­plät­ze für Be­schäf­tig­te: 1 PP er­for­der­lich pro 500 m2 GF.

Lä­den für täg­li­chen Be­darf:
Park­plät­ze für Be­su­cher, Kun­den: 1 PP er­for­der­lich pro 30 m2 GF.
Park­plät­ze für Be­schäf­tig­te: 1 PP er­for­der­lich pro 100 m2 GF.

Fab­ri­ka­tion, Werk­stät­ten:
Park­plät­ze für Be­su­cher, Kun­den: 1 PP er­for­der­lich pro 1'000 m2 GF.
Park­plät­ze für Be­schäf­tigte: 1 PP er­for­der­lich pro 150 m2 GF.

a) So­fern be­son­de­re Grün­de es recht­fer­ti­gen, kann der Ge­mein­de­rat ei­ne an­de­re An­zahl Park­plät­ze ver­lang­en oder ei­ne etap­pen­wei­se Rea­li­sie­rung be­wil­li­gen.

b) Bei den in der Ta­bel­le nicht auf­ge­führ­ten Nut­zung­en (Bsp. Alters­heim, Alters­woh­nung­en, Se­mi­na­rien, Sport­an­la­gen, Spi­tä­ler, Kul­tu­rel­le An­la­gen, Res­tau­ra­tions­be­trie­be usw.) legt der Ge­mein­de­rat die An­zahl der Park­plät­ze im Ein­zel­fall un­ter Be­rück­sich­ti­gung der öf­fent­li­chen und pri­va­ten In­te­res­sen fest.

c) Aus­ser­halb der Bau­zo­ne legt der Ge­mein­de­rat den Park­platz­be­darf im Ein­zel­fall fest.


Park­plät­ze in der AD-Zone:

5 In der AD-Zone be­trägt die er­for­der­li­che Min­dest­park­platz­zahl 50% des Park­platz­be­darfs ge­mäss Ta­belle.

a) In der AD-Zone darf die Park­platz­dich­te bei Ein­zel­bau­wei­se 150 PP/ ha und bei Areal­be­bau­ung­en 200 PP/ ha in der Re­gel nicht über­schrei­ten. In­ner­halb der AD-Zo­nen kön­nen Park­plät­ze über­tra­gen wer­den. Die Mini­mal­zah­len müs­sen je­doch ein­ge­hal­ten wer­den. Der Ge­mein­de­rat kann über die zu­läs­si­gen Park­platz­zah­len hin­aus pro­vi­so­ri­sche Park­plät­ze mit­tels se­pa­ra­ter Ver­ein­ba­rung und mit ei­nem ent­spre­chen­den Be­sei­ti­gungs­re­vers be­wil­li­gen.

b) Bei Bau­ge­su­chen ist für die Er­mitt­lung der Park­platz­zahl auf die bau­lich aus­nütz­ba­re und von der Bau­ein­ga­be er­fass­ten Land­flä­che ab­zu­stel­len, ohne dass be­ste­hen­de Park­plät­ze an­ge­rech­net wer­den. Be­ste­hen­de Park­plä­tze, die in­ner­halb der von der Bau­ein­ga­be er­fass­ten Land­flä­che lie­gen, dür­fen oh­ne An­rech­nung an die Park­platz­zahl ver­legt wer­den. Als be­ste­hend gel­ten Park­plät­ze, wel­che am 23.09.2003 (Da­tum Ge­neh­mi­gung Re­gie­rungs­rat) be­reits be­willigt und er­stellt wa­ren.


Park­platz für Be­hin­der­te:

6 Bei Par­kie­rungs­an­la­gen mit mehr als 40 Park­plät­zen ist je­weils pro 40 Park­plät­ze ein über­brei­tes Park­feld für Be­hin­der­te in der Nä­he der Ge­bäu­de­ein­gänge zu re­ser­vie­ren und ent­spre­chend zu sig­na­li­sie­ren.

a) Er­fordert es die Nut­zungs­art, na­ment­lich bei Bau­ten mit Pub­li­kums­ver­kehr, so kann ein Be­hin­der­ten­park­platz auch bei einer klei­ne­ren Park­platz­an­zahl ver­langt wer­den.


Gestaltung der Park­plät­ze:

7 Park­plät­ze in Fuss­gäng­er­be­rei­chen, an Geh­we­gen und Stras­sen sind wenn mög­lich mit Grün­strei­fen, Be­pflan­zung­en und an­de­ren ge­stal­te­ri­schen Mit­teln ab­zu­tren­nen. Sie sind in der Re­gel so zu ge­stal­ten, dass das Me­teor­was­ser ver­sickern kann.

a) Park­plät­ze bei Wohn­be­bau­ung­en dür­fen die um­ge­ben­den Grün­flä­chen nicht we­sent­lich schmä­lern. Der Ge­mein­de­rat kann mit der Bau­be­wil­li­gung Ra­sen­git­ter­stei­ne, Ver­bund­stei­ne, Bäu­me und Grün­ra­bat­ten in al­len Bau­zo­nen vor­schrei­ben.


b) Kun­den- und Be­su­ch­er­park­plätze:

8 Die vor­ge­schrie­be­nen Kun­den- und Be­sucher­park­plät­ze müs­sen ent­spre­chend ge­kenn­zeich­net und dau­ernd als sol­che be­trie­ben wer­den.

Normen VSS

§ 9 BO
Abstellplätze
1 Pro Woh­nung sind min­des­tens zwei Ve­lo­ab­stell­plät­ze zu er­stel­len. Bei In­dus­trie-, Ge­wer­be und Dienst­leis­tungs­bau­ten sind ge­nü­gend ge­deck­te Ve­lo­ab­stell­plät­ze zu er­stel­len.

2 In Mehr­fa­mi­lien­häu­sern sind in der Nä­he des Haus­ein­gangs ge­nü­gend gros­se und ohne Trep­pen zu­gäng­li­che ge­mein­sa­me Ab­stell­räu­me für Kin­der­wa­gen, Ve­los und der­glei­chen vor­zu­se­hen.



§ BO 10
Gebäude­situierung, Lichte Höhe, Abstell­räume, Mindest­fenster­fläche
1 Die Si­tu­ie­rung der Bau­ten hat die Be­lich­tung und Be­son­nung zu be­rück­sich­ti­gen. Aus­schliess­lich nach Nor­den orien­tier­te Woh­nung­en sind un­zu­läs­sig.

2 Wohn-, Schlaf- und Ar­beits­räu­me müs­sen auf we­nigs­tens 6.00 m2 ih­rer Grund­flä­che ei­ne lich­te Hö­he von min­des­tens 2.30 m und in Mehr­fa­mi­lien­häu­sern, mit Aus­nah­me von Kü­chen, ei­ne Bo­den­flä­che von min­des­tens 10.00 m2 auf­wei­sen.

3 Für je­de Woh­nung sind aus­rei­chen­de Auf­be­wah­rungs­mög­lich­kei­ten im Kel­ler oder Est­rich etc. zu schaf­fen. In Mehr­fa­mi­lien­häu­sern müs­sen die Ab­stell­räu­me pro Woh­nung ge­samt­haft min­des­tens 5.00 m2 gross sein. Der Ge­mein­de­rat kann die Min­dest­flä­che nach Mass­ga­be der Woh­nungs­flä­che ver­grös­sern.

4 Wohn- und Schlaf­räu­me müs­sen mit Fens­tern ver­se­hen sein, die un­mit­tel­bar ins Freie füh­ren und ge­öff­net wer­den kön­nen. Aus­ge­nom­men sind Fens­ter, die sich ge­gen Win­ter­gär­ten öff­nen las­sen. Die Fens­ter­flä­che ei­nes Rau­mes hat min­des­tens ei­nen Zehn­tel sei­ner Bo­den­flä­che zu be­tra­gen.

Lichte Höhe, § 31 VPBG
Mindestfensterfläche, § 6 VPBG

§ 11 BO
Behinderten­gerechtes Bauen
Für das be­hin­der­ten­ge­rech­te Bau­en gel­ten die Vor­schrif­ten des eid­ge­nös­si­schen Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ge­set­zes (BehiG) mit zu­ge­hö­ri­ger Ver­ord­nung.

Behindertengerechtes Bauen, § 10a PBG
Behindertengerechtes Bauen, § 19 VGSW

§ 12 BO
Spiel­flächen, Umgebungs­gestaltung
1 Bei Bau­ten mit mehr als vier Woh­nung­en so­wie bei Areal­be­bau­ung­en und Be­bau­ungs­plä­nen ist die Um­ge­bung fa­mi­lien­ge­recht zu ge­stal­ten.

2 Die Grös­se der Spiel­flä­chen hat min­des­tens 15% der für das Woh­nen an­zu­rech­nen­den Ge­schoss­flä­che ge­mäss § 38 Bau­ord­nung zu be­tra­gen.

3 Das Merk­blatt «Um­ge­bungs­ge­stal­tungs­plan» der Ge­mein­de Risch ist ge­büh­rend zu be­ach­ten.

Merkblatt "Umgebungsgestaltungsplan"

§ 13 BO
Gemeinschaftsräume
Bei Über­bau­ung­en mit mehr als vier Woh­nung­en kann der Ge­mein­de­rat ver­lang­en, dass Ge­mein­schafts­räu­me oder -an­la­gen für Frei­zeit­be­schäf­ti­gung­en er­stellt wer­den.



§ 14 BO
Einordnung
1 Ge­bäu­de müs­sen sich hin­sicht­lich Grös­se, La­ge, Ge­stal­tung und Ma­te­ri­ali­sie­rung des Bau­kör­pers so­wie des­sen Aus­sen­raums so in die Um­ge­bung ein­ord­nen, dass eine gu­te Ge­samt­wir­kung ent­steht.

2 Bau­ten, An­la­gen, An­schrif­ten, Farb­ge­bung­en, An­ten­nen und Rek­la­men müs­sen sich so in die Land­schaf­ten so­wie die Orts-, Quar­tier- und Stras­sen­bil­der ein­fü­gen, dass sie die­se nicht be­ein­träch­ti­gen.

3 In der Bau­be­wil­li­gung kön­nen Ne­ben­be­stim­mung­en auf­ge­nom­men wer­den, wel­che die Ge­stal­tung be­tref­fen.

4 In den Orts­tei­len Risch und Buo­nas wer­den be­son­ders ho­he An­for­der­ung­en an die Ein­pas­sung ins Orts- und Land­schafts­bild ge­stellt. Der Ge­mein­de­rat kann ent­spre­chen­de Auf­la­gen ma­chen.



§ 15 BO
Dach­aufbauten, Dach­durchbrüche, Dach­installationen
1 Dach­auf­bau­ten, Ein­schnit­te und Dach­flä­chen­fens­ter bei Schräg­dä­chern dür­fen zu­sam­men nicht brei­ter als 1/3 der ent­spre­chen­den Fas­sa­den­länge sein.

2 An­la­gen der Haus­tech­nik dür­fen auf dem Dach nur an­ge­bracht wer­den, wenn dies tech­nisch not­wen­dig ist; sie sind in die Dach­ge­stal­tung ein­zu­be­zie­hen.

Dachdurchbrüche, § 24 VPBG

§ 16 BO
Lärmschutz
1 Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen wer­den im Zo­nen­plan und in § 18 der Bau­ord­nung zu­ge­ord­net.

2 In den im Zo­nen­plan spe­zi­ell be­zeich­ne­ten Tei­len der Bau­zo­ne gilt der bun­des­recht­li­che Pla­nungs­wert.

> Planungswert, Art. 2 LSV
> Immissionsgrenzwert, Art. 2 LSV
> Alarmwert, Art. 2 LSV
> Belastungsgrenzwerte: Strasse, LSV
> Belastungsgrenzwerte: Eisenbahn, LSV
> Belastungsgrenzwerte: Kleinflugzeug, LSV
> Belastungsgrenzwerte: Industrie, LSV
> Belastungsgrenzwerte: Schiessen, LSV
> Empfindlichkeitsstufen, Art. 43 LSV
> Empfindlichkeitsstufen (Plan)
> Erschliessung von Bauzonen, Art. 30 LSV
> Lärmempfindliche Räume, Art. 2 LSV
> Lärmvermeidung, Art. 1 LbkV
> Lärmintensive Tätigkeiten, Art. 8 LbkV
> Übermässige Lärmimmissionen, Art. 4 LbkV

§ 17 BO
Abfallentsorgung
Der Ge­mein­de­rat kann zweck­mäs­si­ge Ab­stell­plät­ze für die A­fall­ent­sor­gung be­stim­men.



§ 18 BO
Wohnzone W1
Wohnen, nicht störende Gewerbe- und Dienst­leis­tungs­betriebe;

Maximale Vollgeschosszahl: 2;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.15;

Maximale Firsthöhe: 9.80 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 7.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 14.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: II.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Für die Par­zelle GS 1769 in Buo­nas gilt eine ma­xi­male First­höhe von 6.80 m.

Wohnzonen, § 19 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Wohnzone W2
Wohnen, nicht störende Gewerbe- und Dienst­leis­tungs­betriebe;

Maximale Vollgeschosszahl: 2;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.20;

Maximale Firsthöhe: 9.80 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 5.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 10.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: II.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Wohnzonen, § 19 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Wohnzone W2a
Wohnen, nicht störende Gewerbe- und Dienst­leis­tungs­betriebe;

Maximale Vollgeschosszahl: 2;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.30;

Maximale Firsthöhe: 9.80 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 5.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 10.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: II.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Wohnzone W2a, § 19 BO
Wohnzonen, § 19 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Wohnzone W2b
Wohnen, nicht störende Gewerbe- und Dienst­leis­tungs­betriebe;

Maximale Vollgeschosszahl: 2;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.40;

Maximale Firsthöhe: 9.80 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 4.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 8.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: II.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Wohnzonen, § 19 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Wohnzone W3
Wohnen, nicht störende Gewerbe- und Dienst­leis­tungs­betriebe;

Maximale Vollgeschosszahl: 3;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.55;

Maximale Firsthöhe: 12.80 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 5.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 10.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: II.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Wohnzonen, § 19 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Wohnzone W4
Wohnen, nicht störende Gewerbe- und Dienst­leis­tungs­betriebe;

Maximale Vollgeschosszahl: 4;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.65;

Maximale Firsthöhe: 15.80 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 6.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 12.00m;

Empfindlichkeitsstufe: II.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Wohnzone W4, § 20 BO
Wohnzonen, § 19 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Wohn-/Arbeitszone WA
Wohnen, nicht stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be, mäs­sig stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be;

Maximale Vollgeschosszahl: 3;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.65;

Minimaler Wohnanteil: 30% der aGF;

Maximaler Wohnanteil: 60% der aGF;

Maximale Firsthöhe: 12.80 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 5.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 10.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Zum Min­dest­an­teil Woh­nen zäh­len auch Ho­tels, Spi­tä­ler, Al­ters­hei­me etc. Der Ge­mein­de­rat kann im Ein­zel­fall aus be­son­de­ren wohn­hy­gi­eni­schen Grün­den ei­nen nied­ri­ge­ren Pro­zent­satz fest­le­gen.

Wohn-/Arbeitszonen, § 19 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Mindestnutzungsanteile, § 41 VPBG
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Wohn-/Arbeits­zone WA-SW
Wohnen, nicht stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be, mäs­sig stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be, keine stark stö­ren­de Be­triebe;

Maximale Voll­geschoss­zahl: § 20b BO;

Maximale Ausnützungs­ziffer: § 20b BO;

Minimaler Wohn­anteil: § 20b BO;

Maximaler Wohn­anteil: § 20b BO;

Maximale First­höhe: § 20b BO;

Minimaler kleiner Grenz­abstand: 5.00 m;

Minimaler grosser Grenz­abstand: 10.00 m.

Empfindlich­keits­stufe: III.

Wohn-/Arbeitszone WA-SW, § 20b BO
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Arbeitszone
Woh­nen ge­mäss § 20 Abs. 2 PBG, nicht stö­ren­de Ge­werbe- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be, mäs­sig stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be, stark stö­ren­de Be­trie­be;

Maximale Ausnützungsziffer: 1.35;

Maximale Firsthöhe: 20.00 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 5.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 5.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: III/IV.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Im Ge­biet Ble­gi­hof, wo die Em­pfind­lich­keits­stu­fe IV gilt, sind stark stö­ren­de Be­trie­be zu­ge­las­sen.

Im Rah­men von Areal­über­bau­ung­en darf die First­höhe maxi­mal 25.00 m be­tra­gen.

Zu Grund­stücken in an­gren­zen­den Zo­nen müs­sen die Grenz­ab­stän­de die­ser Zo­ne ein­ge­hal­ten wer­den, so­fern der Ge­mein­de­rat kei­nen grös­se­ren vor­schreibt.

Arbeitszone: Aussenraum, § 21 BO
Arbeitszone: Verkaufsflächen, § 22 BO
Arbeitszone: Freizeiteinrichtungen, § 22 BO
Arbeitszone: Hochhäuser, § 23 BO
Arbeitszonen, § 20 PBG
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Kernzone
Wohnen, nicht stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be, mäs­sig stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be;

Maximale Vollgeschosszahl: 4;

Maximale Ausnützungsziffer: 0.95;

Maximale Firsthöhe: 17.30 m;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 5.00;

Minimaler grosser Grenzabstand: 10.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Kernzone, § 24 BO
Kernzonen, § 21 PBG
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Kernzone Bahnhof Süd (KBS)
Wohnen, nicht stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be, mäs­sig stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be;

Ma­xi­ma­le Aus­nüt­zungs­zif­fer: 2.30;

Mi­ni­ma­ler Wohn­an­teil: 10% der aGF;

Ma­xi­ma­ler Wohn­an­teil: 50% der aGF;

Ma­xi­ma­le First­höhe: § 20d Ab­satz 3 BO;

Mi­ni­ma­ler klei­ner Grenz­ab­stand: 5.00 m;

Mi­ni­ma­ler gros­ser Grenz­ab­stand: 5.00 m;

Em­pfind­lich­keits­stufe: III.

Kernzone Bahnhof Süd, § 20d BO
Kernzonen, § 21 PBG
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO

§ 18 BO
Bauzone mit speziellen Vorschriften
Nutzweise: § 25 BO;

Baumasse: § 25 BO;

Maximale Vollgeschosszahl: § 25 BO;

Empfindlichkeitsstufe: II/III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Für die Bau­zone mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten auf der Halb­in­sel Buo­nas gilt die Em­pfind­lich­keits­stu­fe III. Für die an­de­ren Bau­zo­nen mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten gilt die Em­pfind­lich­keits­stu­fe II.

Bauzone: Halb­insel Buonas, § 25 BO
Bauzone: Park Oberrisch, § 25 BO
Bauzone: Parz. GS Nr. 1769, § 25 BO
Bauzone: Parz. GS Nr. 1700, § 25 BO
Bauzone: Parz. GS Nr. 1863, § 25 BO
Bauzone: Buonaserstrasse, § 25 BO
Bauzone mit spez. Vorschriften, § 22 PBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Übrige Zone "Bootsstationierung"
Nutzweise: § 27 BO;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Übrige Zone "Bootsstationierung", § 27 BO
Übrige Zonen, § 27 PBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Übrige Zone "Familiengärten"
Nutzweise: § 27 BO;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Übrige Zone "Familiengärten", § 27 BO
Übrige Zonen, § 27 PBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Übrige Zone "Golfanlage"
Nutzweise: § 27 BO;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Übrige Zone "Golfanlage", § 27 BO
Übrige Zonen, § 27 PBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Übrige Zone "Minigolfanlage"
Nutzweise: § 27 BO;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Übrige Zone "Minigolfanlage", § 27 BO
Übrige Zonen, § 27 PBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Übrige Zone "Promenade"
Nutzweise: § 27 BO;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Übrige Zone "Promenade", § 27 BO
Übrige Zonen, § 27 PBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Übrige Zone "Reitsportanlage"
Nutzweise: § 27 BO;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Übrige Zone "Reitsportanlage", § 27 BO
Übrige Zonen, § 27 PBG
Lärmschutz, § 16 BO
Arealbebauung, § 45 BO
Einfacher Bebauungsplan, § 32bis PBG

§ 18 BO
Zone des öffentlichen Interesses (OeIB)
Für öf­fent­li­che Bau­ten und An­la­gen;

Empfindlichkeitsstufe: II/III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Die Bau­mas­se wird vom Ge­mein­de­rat fest­ge­legt.

Zu Grund­stücken in an­gren­zen­den Zo­nen müs­sen die Grenz- und Ge­bäu­de­ab­stän­de die­ser Zo­ne ein­ge­hal­ten wer­den.

Zone des öffentlichen Interesses, § 26 PBG
Lärmschutz, § 16 BO

§ 18 BO
Zone des öffentlichen Interesses (OeIF)
Für Frei-, Grün- und Er­ho­lungs­flä­chen. Es dür­fen nur klei­ne­re Bau­ten und Anlagen erstellt werden, welche für die Nutzung erforderlich sind.

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Die Bau­mas­se wird vom Kan­ton fest­ge­legt.

Zu Grund­stücken in an­gren­zen­den Zo­nen müs­sen die Grenz- und Ge­bäu­de­ab­stän­de die­ser Zo­ne ein­ge­hal­ten wer­den.

Zone des öffentlichen Interesses, § 26 PBG
Lärmschutz, § 16 BO

§ 18 BO
Landwirtschaftszone
Nutzweise: § 24 PBG;

Minimaler kleiner Grenzabstand: 5.00 m;

Minimaler grosser Grenzabstand: 5.00 m;

Empfindlichkeitsstufe: III.

Die Em­pfind­lich­keits­stu­fen für die Zo­nen OeIB und die Auf­stu­fung­en sind im Zo­nen­plan dar­ge­stellt.

Die Bau­mas­se wird vom Kan­ton fest­ge­legt.

Landwirtschaftszone, § 26 BO
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO

§ 19 BO
Wohnzone W2a
1 Für das im Zo­nen­plan be­zeich­ne­te Ge­biet in der Wohn­zo­ne W2a Risch be­steht die Areal­be­bau­ungs­pflicht ge­mäss § 48 die­ser Bau­ord­nung. Ein­zel­ne Bau­ten wer­den nur be­wil­ligt, wenn vor­her für die­ses Ge­biet ei­ne Areal­be­bau­ung ge­neh­migt ist, wel­che die land­schaft­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten op­ti­mal be­rück­sich­tigt. Das An­lie­gen des Land­schafts- und Orts­bild­schut­zes geht da­bei der Aus­schöp­fung der Aus­nüt­zungs­zif­fer vor.

2 Sieht eine sol­che Areal­be­bau­ung die Er­stel­lung oder Er­wei­ter­ung ei­nes Ho­tel- und Res­tau­ra­tions­be­trie­bes vor, kann für die­sen Ho­tel- und Res­tau­ra­tions­be­trieb von den Vor­schrif­ten der Zo­ne W2a um ein Mehr­ge­schoss ab­ge­wi­chen wer­den, falls die Ziel­set­zung­en der Orts­bild­schutz­zo­ne gleich­zei­tig er­füllt wer­den kön­nen. Als Hotel- und Res­tau­ra­tions­be­trieb gilt ei­ne Bau­te dann, wenn sie im we­sent­li­chen Ho­tel- und Res­tau­ra­tions­nut­zung­en ent­hält.

Wohnzone W2a, § 18 BO

§ 20 BO
Wohnzone W4
1 Ent­lang des süd­west­li­chen Be­rei­chs des Areal­be­bau­ungs­plan­ge­bie­tes W4 Lin­den­matt muss der Aus­lauf ei­nes öf­fent­li­chen Schlit­tel­hü­gels ge­währ­leis­tet sein. Die ent­spre­chen­de Flä­che bleibt aus­nüt­zungs­be­rech­tigt.

2 Der dies­be­züg­li­che Dienst­bar­keits­ver­trag ist vor Er­tei­lung ei­ner Bau­be­wil­li­gung ab­zu­schlies­sen, in­klu­si­ve Re­ge­lung des Zu­gangs.

Wohnzone W4, § 18 BO

§ 20b BO
Wohn-/Arbeitszone WA-SW
1 In der Wohn- und Ar­beits­zo­ne Suur­stof­fi West darf nur im Rah­men ei­nes Be­bau­ungs­pla­nes ge­baut wer­den, der fol­gen­de Nut­zung­en und Mas­se ein­hält:

- ma­xi­mal 86'020 m2 an­re­chen­ba­re Ge­schoss­flä­che so­wie

- ma­xi­mal 1 Hoch­haus, des­sen Grund­flä­che ma­xi­mal 900 m2 be­trägt und des­sen höch­ster Punkt des Da­ches un­ter Vor­be­halt von tech­ni­schen An­la­gen, wie An­ten­nen, Roh­re und der­glei­chen, 60 m über dem ge­wach­se­nen Ter­rain lie­gen darf,

- ma­xi­mal 35 m Fas­sa­den­hö­he im Be­reich ent­lang der Bahn­li­nie so­wie ma­xi­mal 25 m Fas­sa­den­hö­he in den übri­gen Be­rei­chen.

2 Der Be­bau­ungs­plan si­chert ei­ne ho­he Qua­li­tät be­züg­lich städte­bau­li­cher Kon­zep­tion, Er­schlies­sung, Ar­chi­tek­tur, Aus­sen­raum­ge­stal­tung und An­schluss­be­reich ei­ner Per­so­nen­que­rung über die Glei­se.

3 Der Be­bau­ungs­plan, res­pek­ti­ve die An­pas­sung gros­ser Tei­le da­von, ist auf der Grund­la­ge ei­nes qua­li­täts­si­chern­den städte­bau­li­chen Va­ri­an­ten­stu­di­ums zu er­ar­bei­ten.

Wohn-/Arbeitszone WA-SW, § 18 BO
Anzurechnende Geschossfläche, § 35 VPBG
Fassadenhöhe, § 31 VPBG

§ 20d BO
Kernzone Bahnhof Süd (KBS)
1 Die Kern­zo­ne Bahn­hof Süd dient der Rea­li­sie­rung ei­ner qua­li­täts­vol­len, dich­ten Über­bau­ung für Woh­nen, Ar­beit und Dienst­leis­tun­gen.

2 Neu­bau­ten be­din­gen ei­nen Be­bau­ungs­plan. Die­ser ba­siert auf ei­nem qua­li­fi­zier­ten städte­bau­li­chen Va­rian­ten­stu­di­um.

3 Es sind je ein Hoch­haus mit ei­ner ma­xi­ma­len First­hö­he von 50.00 m und ein Hoch­haus mit ei­ner ma­xi­ma­len First­hö­he von 70.00 m zu­läs­sig. Die ma­xi­ma­le First­hö­he der üb­ri­gen Bau­ten be­trägt 26.50 m.

Kernzone Bahnhof Süd (KBS), § 18 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)

§ 21 BO
Arbeitszone: Aussenraum
1 In ei­nem Um­ge­bungs­plan sind die Be­pflan­zung, die Grün­flä­chen, die Ver­kehrs­flä­chen, die Par­kie­rungs­flä­chen mit ih­rer Ge­stal­tung und die wei­te­ren Ge­stal­tungs­ele­men­te ge­nau dar­zu­stel­len.

2 Ent­lang der ge­meind­li­chen Sam­mel­stras­sen ge­mäss Ver­kehrs­richt­plan ist zu Las­ten der pri­va­ten Bau­herr­schaft ein min­des­tens 4 m brei­ter Grün­strei­fen zu er­stel­len, zu ge­stal­ten und zu un­ter­hal­ten. Es dür­fen da­rin kei­ne bau­li­chen An­la­gen wie Park­flä­chen etc. er­stellt wer­den. Im Grün­strei­fen sind hoch­stäm­mi­ge Bäu­me zu pflan­zen. Das­sel­be gilt ent­lang der kan­to­na­len Cha­mer­stras­se, wo­bei der Grün­strei­fen auf der ei­ge­nen Land­par­zel­le min­des­tens 4 m breit sein muss. Der Grün­strei­fen darf nur für die Er­rich­tung von Bus­hal­te­stel­len ge­schmä­lert wer­den.

3 In der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne muss durch die pri­va­te Bau­herr­schaft pro 500 m2 Par­zel­len­flä­che min­des­tens ein hoch­stäm­mi­ger Baum ge­pflanzt und un­ter­hal­ten wer­den. Die Bäu­me müs­sen im Pflanz­zeit­punkt min­des­tens 4 m hoch sein.

4 In der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne muss eine Grün­flä­chen­zif­fer von mi­ni­mal 25% ein­ge­hal­ten wer­den. Die Grün­flä­chen­zif­fer ist das Ver­hält­nis der of­fe­nen Flä­chen für Parks und Gär­ten, Wie­sen und Blu­men­ra­bat­ten zu der Par­zel­len­flä­che. Be­grün­te Park­plät­ze (Ra­sen­git­ter­stei­ne, Schot­ter­ra­sen) zäh­len zur Grün­flä­che, dür­fen aber ma­xi­mal ei­nen Vier­tel der Grün­flä­chen­zif­fer be­an­spru­chen.

5 Für Flä­chen von Ver­pfle­gungs­ein­rich­tung­en wie Kan­ti­nen, Kü­chen und Res­tau­rants wird ein AZ-Bo­nus bis 0.05 ge­währt.

6 In der AD-Zone kann der Ge­mein­de­rat für das do­sier­te Ab­ge­ben des Me­te­or­was­sers an die Ge­mein­de­lei­tung ent­spre­chen­de Auf­la­gen ma­chen, wie z.B. die Er­stel­lung von Rück­hal­te­becken. Wo sich das Ver­sickern von Me­te­or­was­ser eig­net, kann er dies­be­züg­lich Auf­la­gen ma­chen.

Arbeitszone, § 18 BO

§ 22 BO
Arbeits­zone: Verkaufs­flächen, Freizeit­einrichtungen
1 Der Ver­kauf von Le­bens­mit­teln in der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne ist nicht zu­läs­sig, aus­ge­nom­men sind klei­ne­re Ver­kaufs­flä­chen für den ört­li­chen Be­darf.

2 Die Ver­kaufs­flä­che von Non-Food-Ge­schäf­ten darf 500 m2 pro Ge­bäu­de und 10% der be­wil­lig­ten an­re­chen­ba­ren Ge­schoss­flä­che nicht über­schrei­ten. Nicht als Ver­kaufs­flä­chen gel­ten Aus­stel­lungs­flä­chen von Ge­wer­be­be­trie­ben.

3 In der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne sind klei­ne­re Frei­zeit­ein­rich­tung­en mit lo­ka­lem Ein­zugs­ge­biet, wie Tennis­cen­ter und Fit­ness­cen­ter zu­läs­sig. Pub­li­kums­in­ten­si­ve Frei­zeit­ein­rich­tung­en mit re­gio­na­lem Ein­zugs­ge­biet, wie Er­leb­nis­park, Mul­ti­plex­ki­nos sind nicht zu­läs­sig.

Arbeitszone, § 18 BO

§ 23 BO
Arbeits­zone: Hoch­häuser
1 Hoch­häu­ser sind Ge­bäu­de mit ei­ner Ge­bäu­de­hö­he von min­des­tens 40 m.

2 Hoch­häu­ser sind nur in dem im Zo­nen­plan spe­zi­ell be­zeich­ne­ten Ge­biet zu­läs­sig. Die Be­schrän­kung der Bau­dich­te ge­mäss § 18 die­ser Bau­ord­nung fin­det kei­ne An­wen­dung.

3 Im In­te­res­se ei­ner städte­bau­lich gu­ten Lö­sung ist vor Er­lass des Be­bau­ungs­plans ein Stu­dien­auf­trag oder ein Pro­jek­tie­rungs­wett­be­werb nach den Re­geln des SIA durch­zu­füh­ren.

Arbeitszone, § 18 BO
Hochhäuser, § 10b PBG

§ 24 BO
Kernzone
1 Im Erd­ge­schoss der Kern­zo­ne sind in der Re­gel kei­ne Woh­nung­en zu­läs­sig. Erd­ge­schoss­räu­me in Bau­ten ent­lang der Kan­tons­stras­se müs­sen in je­dem Fall ei­ne lich­te Hö­he von min­des­tens 4.00 m auf­wei­sen.

2 Für Ge­schäf­te im Erd­ge­schoss ist mit Zu­stim­mung des Nach­barn das Bau­en auf die Gren­ze zu­läs­sig.

Kernzone, § 18 BO
Lichte Höhe, § 10 BO
Grenzbaurecht, § 29 VPBG

§ 25 BO
Bauzone mit speziellen Vorschriften:
Halbinsel Buonas
Die Ge­samt­an­la­ge der Halb­in­sel ist in ih­rer land­schaft­li­chen und kul­tur­ge­schicht­li­chen Ein­zig­ar­tig­kei­ten zu be­wah­ren. Im Ein­zel­nen ist die Cha­rak­te­ris­tik der To­po­gra­phie, des Wal­des und des Ge­hölz­be­stan­des, der Bau­ten und An­la­gen zu er­hal­ten. Die Halb­in­sel muss ein zu­sam­men­häng­en­der Land­sitz mit mit­tel­al­ter­li­chem Schloss, his­to­ri­schen Bau­ten und na­tur­na­hem Park blei­ben.

a) Die Halb­in­sel wird in eine Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten 2, Frei­halte­be­reich (BsV2), und ei­ne Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten 1, Bau­be­rei­che (BsV1), un­ter­teilt.

b) In der Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten 2 (BsV2) sind be­ste­hen­de Bau­ten und An­la­gen so zu un­ter­hal­ten und zu nut­zen, dass sie dem Zweck der spe­zi­el­len Vor­schrif­ten ge­nü­gen. Klei­ne Er­wei­ter­ung­en, Er­satz- und Um­bau­ten so­wie die Zu­fahr­ten dür­fen den land­schaft­li­chen Cha­rak­ter und die kul­tur­his­to­ri­sche Sub­stanz der Ge­samt­an­la­ge nicht be­ein­träch­ti­gen.

c) In der Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten 1 (BsV1) sind für ein Ta­gungs­zent­rum Neu- und Um­bau­ten zu­läs­sig, so­fern sie mit der Ge­samt­an­la­ge in ei­nem Zu­sam­men­hang ste­hen, ih­re Cha­rak­te­ris­tik scho­nen und sich gut ein­fü­gen. Die Zu­fahrt er­folgt über die Bau­zone mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten 2 (BsV2).

d) Für die gan­ze Halb­in­sel Buo­nas gilt ein Ab­par­zel­lie­rungs­ver­bot ge­mäss Ent­scheid zur Ent­las­sung aus dem Bun­des­ge­setz über das bäuer­li­che Bo­den­recht.

e) Be­vor für den Bau­be­reich II ein Bau­ge­such für ei­nen Neu­bau ein­ge­reicht wer­den kann, muss mit ei­nem Wett­be­werbs­ver­fah­ren die op­ti­ma­le land­schaft­li­che In­te­gra­tion in die Ge­samt­an­la­ge ge­währ­leis­tet wer­den.

f) Vor­be­hal­ten blei­ben die Be­stim­mung­en von Bund und Kan­ton u.a. über den Land­schafts­schutz, die Denk­mal­pfle­ge und den Wald. Vor der Er­tei­lung ei­ner Bau­be­wil­li­gung holt der Ge­mein­de­rat ei­ne Stel­lung­nah­me des Kan­tons ein.

Bauzone mit spez. Vorschriften, § 18 BO

§ 25 BO
Bauzone mit speziellen Vorschriften:
Park Oberrisch
Die Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten für Bau­en (BsV1) im Park in Ober­risch sind für Wohn­bau­ten be­stimmt, die in park­ar­ti­ger Um­ge­bung zu rea­li­sie­ren sind.

a) Es gel­ten die Grund­mas­se der Wohn­zo­ne 1 (W1) ge­mäss § 18 die­ser Bau­ord­nung.

b) Bau­ten dür­fen nur in den Bau­fel­dern ge­mäss An­hang die­ser Bau­ord­nung er­stellt wer­den. Im Rah­men von Areal­über­bau­ung­en kön­nen die Bau­fel­der ver­scho­ben wer­den; über­dies darf im Rah­men von Areal­über­bau­ung­en un­ter Ein­hal­tung von gu­ter ar­chi­tek­to­ni­scher Qua­li­tät und park­ähn­li­cher Um­ge­bungs­ge­stal­tung, vom Grund­satz, dass pro Bau­feld nur ei­ne Haupt­wohn­ein­heit er­rich­tet wer­den darf, ab­ge­wi­chen wer­den. Im Rah­men der Bau­be­wil­li­gung kann der Ge­mein­de­rat ge­ring­fü­gi­ge Ab­wei­chung­en zu den Bau­fel­dern zu­las­sen.

Bauzone mit spez. Vorschriften, § 18 BO

§ 25 BO
Bauzone mit speziellen Vorschriften:
Parz. GS Nr. 1769
Die Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten (BsV1), Bau­be­reich für Parz. GS Nr. 1769, gel­ten die fol­gen­den Be­stim­mung­en:

a) Die Par­zel­le GS Nr. 1769 ist für die Er­stel­lung von ma­xi­mal zwei Land­häu­sern be­stimmt. Es darf nur mit­tels Areal­be­bau­ung ge­baut wer­den.

b) Die Bau­ten lie­gen im Orts­bild­schutz­ge­biet Buo­nas und sind so un­auf­fäl­lig wie mög­lich in die land­schaft­li­che und bau­li­che Um­ge­bung ein­zu­fü­gen. Ost­sei­tig darf auf dem Grund­stück GS Nr. 1769 kei­ne Stütz­mauer er­stellt wer­den und auf dem be­nach­bar­ten GS Nr. 392 kei­ne Ter­rain­ver­än­der­ung vor­ge­nom­men wer­den.

c) Es gel­ten die fol­gen­den Grund­mas­se: 1 Voll­geschoss, AZ = 0.15, Wohn­an­teil mindestens 80%, maxi­male First­höhe 6.80 m. Anstelle von Grenz­ab­stän­den gilt die im Zo­nen­plan ein­ge­tra­ge­ne Zo­nen­bau­li­nie.

d) Die Häu­ser müs­sen ein Gie­bel­dach auf­wei­sen.

Bauzone mit spez. Vorschriften, § 18 BO
Vollgeschoss, § 22 VPBG
Vollgeschoss (Terrassenhaus), § 43 BO
Vollgeschosszahl, § 37 BO
Geschosshöhe, § 37 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Mindestnutzungsanteile, § 41 VPBG
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)

§ 25 BO
Bauzone mit speziellen Vorschriften:
Parz. GS Nr. 1700
Die Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten (BsV1) auf den GS-Nrn. 1700 und 1863 (ur­sprüng­li­che Stamm­par­zel­le) ist für Wohn­bau­ten be­stimmt. Es gilt in die­sem land­schaft­lich em­pfind­li­chen Ge­biet, die Qua­li­tä­ten be­züg­lich Städte­bau und Frei­raum zu si­chern. Ins­be­son­de­re sind die in § 14 die­ser Bau­ord­nung ge­for­der­ten be­son­ders ho­hen An­for­der­ung­en an die Ein­pas­sung in das Orts- und Land­schafts­bild ein­zu­hal­ten. Im Üb­ri­gen gel­ten fol­gen­de spe­zi­el­len Be­stim­mung­en:

a) Auf der Par­zel­le GS Nr. 1700 dür­fen kei­ne Hoch­bau­ten er­stellt wer­den.

Bauzone mit spez. Vorschriften, § 18 BO

§ 25 BO
Bauzone mit speziellen Vorschriften:
Parz. GS Nr. 1863
Die Bau­zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten (BsV1) auf den GS-Nrn. 1700 und 1863 (ur­sprüng­li­che Stamm­par­zel­le) ist für Wohn­bau­ten be­stimmt. Es gilt in die­sem land­schaft­lich em­pfind­li­chen Ge­biet, die Qua­li­tä­ten be­züg­lich Städte­bau und Frei­raum zu si­chern. Ins­be­son­de­re sind die in § 14 die­ser Bau­ord­nung ge­for­der­ten be­son­ders ho­hen An­for­der­ung­en an die Ein­pas­sung in das Orts- und Land­schafts­bild ein­zu­hal­ten. Im Üb­ri­gen gel­ten fol­gen­de spe­zi­el­len Be­stim­mung­en:

a) Auf der Par­zel­le GS Nr. 1700 dür­fen kei­ne Hoch­bau­ten er­stellt wer­den.

b) Bau­ten dür­fen nur in den Bau­fel­dern ge­mäss An­hang die­ser Bau­ord­nung er­stellt wer­den.

c) Die Grund­mas­se der Wohn­zone 1 (W1) ge­mäss § 18 die­ser Bau­ord­nung sind mit den fol­gen­den Ein­schrän­kung­en ein­zu­hal­ten:

- Maxi­male Aus­nüt­zungs­ziffer: 0.12 (an­stelle 0.15);
- Maxi­male First­höhe: 9.45 m (anstelle 9.80 m).

d) Ge­bäu­de und sämt­li­che Aus­sen­an­la­gen wie Hö­fe, Sitz­plät­ze, Gär­ten, Ga­ra­gen, Grill­an­la­gen, Schwimm­becken und der­glei­chen dür­fen nur in­ner­halb der im An­hang be­zeich­ne­ten Bau­fel­der er­stellt wer­den. Un­ter­ir­di­sche Ge­bäu­de­tei­le wie z.B. Tief­ga­ra­gen dür­fen die Bau­fel­der über­schrei­ten und al­len­falls Ge­bäu­de ver­bin­den. Die­se dür­fen je­doch das na­tür­li­che Ter­rain an kei­ner Stel­le über­ra­gen.

e) Die Farb­ge­bung der Ge­bäu­de muss sich in bei­ge bis erd­far­be­nen oder in ei­nem na­gel­fluh­far­be­nen Ton­be­reich be­we­gen. Es sind kei­ne rein­weis­sen Häu­ser er­laubt.

f) Die Glas­farben sind in einem neu­tralen oder grün­li­chen Ton zu halten. Es sind kei­ne Spie­gel­gläser er­laubt.

g) Alle Dä­cher sind als Flach­dach aus­zu­ge­stal­ten. Für die Dä­cher über dem At­ti­ka­ge­schoss sind be­grün­te Flach­dä­cher vor­ge­schrie­ben und die­se dür­fen nicht be­geh­bar sein (aus­ser Not­aus­stie­ge für Dach­un­ter­halt).

h) At­ti­ka­ge­schos­se sind all­sei­tig min­des­tens um 1.00 m vom da­run­ter­lie­gen­den Voll­ge­schoss zu­rück­zu­set­zen. Die Frei­flä­chen des At­ti­ka­ge­schos­ses (min­des­tens 40% des da­run­ter­lie­gen­den Voll­ge­schos­ses) dür­fen we­der mit Ver­gla­sung­en (Win­ter­gär­ten), noch mit Wind­schutz­vor­rich­tung­en usw. über­baut wer­den.

i) Be­pflan­zung­en auf den Dä­chern über dem At­ti­ka­ge­schoss dür­fen ma­xi­mal 35 Zenti­me­ter über der ma­xi­ma­len First­hö­he lie­gen (ma­xi­mal 9.45 m + 0.35 m = 9.80 m).

j) Pro Bau­feld darf nur eine Wohn­ein­heit er­stellt wer­den.

k) Aus­ser­halb der Bau­be­rei­che sind die Frei­räu­me als zu­sam­men­häng­en­de Ex­ten­siv­wie­sen zu ge­stal­ten.

l) Ent­lang der Rischer­stras­se und der St. Ger­man­stras­se sind kei­ne Hecken und Lärm­schutz­wand so­wie kein Erd­wall ge­stat­tet.

m) Er­laubt ist eine mau­er­ar­ti­ge Ein­frie­dung (Block­stein, Stein­korb) vom max. 0.80 m (ab best. Stras­sen­ni­veau der Kan­tons­stras­se)

n) Die Zwi­schen­räu­me zwi­schen den Bau­fel­dern (inkl. am Ost- und West­rand bis zur Par­zel­len­gren­ze) sind von Hoch­stäm­mern und Rie­sen­sträu­chern etc. frei­zu­hal­ten.

o) Die Be­pflan­zung von Sträu­chern zwi­schen den Bau­fel­dern (inkl. am Ost- und West­rand bis zur Par­zel­len­gren­ze) darf kei­ne Hecken­wir­kung er­zie­len.

p) Hecken etc. dür­fen nur ma­xi­mal 0.80 m über das be­ste­hen­de Stras­sen­ni­veau der Kan­tons­stras­se rei­chen.

q) Die Häu­ser sind im Miner­gie-Stand­ard zu er­stel­len.

r) Ent­lang der Rischer­stras­se muss für eine spä­te­re Fuss- und Rad­weg­er­wei­ter­ung ein Raum­frei­halte­strei­fen von 4 m aus­ge­schie­den wer­den.

s) Die an­re­chen­ba­re Ge­schoss­flä­che ist auf zwei Voll­ge­schos­se zu ver­tei­len.

t) Es sind kei­ne Aus­nüt­zungs­über­tra­gung­en ge­mäss § 19 VPBG zu­läs­sig.

Bauzone mit spez. Vorschriften, § 18 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)

§ 25 BO
Bauzone mit speziellen Vorschriften:
Buonaserstrasse
Die Bau­zo­ne mit spe­ziel­len Vor­schrif­ten (BsV1) auf den GS-Nrn. 2304, 39 und 41 dient der Rea­li­sie­rung ei­ner qua­li­täts­vol­len, dich­ten Zent­rums­über­bau­ung für Woh­nen, Le­ben im Al­ter, öf­fent­li­che Nut­zun­gen, Ar­beit und Dienst­leis­tung. Es gilt ei­ne Be­bau­ungs­plan­pflicht. Die­se ba­siert auf ei­nem qua­li­fi­zier­ten städte­bau­li­chen Va­rian­ten­stu­di­um. Im Üb­ri­gen gel­ten fol­gen­de Be­stim­mun­gen:

a) Aus­nüt­zungs­zif­fer: 2.0;

b) First­hö­he: 29.00 m;

c) Klei­ner und gros­ser Grenz­ab­stand: 5.00 m;

d) Maxi­ma­ler Wohn­an­teil 70% der aGF;

e) Es gilt Lärm­em­pfind­lich­keits­stu­fe III (ES III);

f) Die Sicht­ach­se Dorf­matt­platz/Schul­haus Wald­egg ist frei­zu­hal­ten.

Bauzone mit spez. Vorschriften, § 18 BO
Ausnützungsziffer, § 38 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)
Grenzabstand, § 26 VPBG
Lärmschutz, § 16 BO

§ 26 BO
Landwirtschaftszone
In der Land­wirt­schafts­zo­ne gel­ten die Vor­schrif­ten des RPG und der RPV.

Landwirtschaftszone, § 18 BO
Landwirtschaftszone, § 24 PBG
Zonenkonforme Bauten, Art. 16a RPG
Zonenwidrige Bauten, Art. 24c RPG

§ 26a BO
Weilerzone
1 Die Wei­ler­zo­nen die­nen der Er­hal­tung land­wirt­schaft­lich ge­präg­ter Klein­sied­lung­en.

2 Bau­ten und An­la­gen müs­sen sich gut in die cha­rak­ter­is­ti­sche länd­li­che Um­ge­bung ein­ord­nen. Das her­kömm­li­che Er­schei­nungs­bild der Ge­bäu­de und der Um­ge­bungs­ge­stal­tung muss in den struk­tu­rel­len Mer­kma­len er­hal­ten blei­ben. Dach­ein­schnit­te so­wie Dach­aus­bau­ten, die ins­ge­samt mehr als 1/3 der Fas­sa­den­länge be­tra­gen, sind nicht zu­läs­sig.

3 Be­ste­hen­de Bau­ten dür­fen um­ge­baut, er­setzt oder er­wei­tert wer­den, so­fern kei­ne we­sent­li­chen Aus­wir­kung­en auf Raum und Um­welt ent­ste­hen. Der ge­meind­li­che Richt­plan gibt den Rah­men der bau­li­chen Ent­wick­lung vor, ins­be­son­de­re was nicht land­wirt­schaft­li­che Bau­ten be­trifft. Das Aus­mass be­ste­hen­der Ge­bäu­de wird durch die Ge­bäu­de­flä­che, die Fas­sa­den- und die First­hö­he so­wie die Dach­form be­stimmt.

4 In den Wei­ler­zo­nen hat die land­wirt­schaft­li­che Nut­zung Vor­rang. Da­ne­ben sind das Woh­nen so­wie nicht oder mäs­sig stö­ren­de Ge­wer­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be zu­läs­sig. Für um­ge­nutz­te, ehe­mals land­wirt­schaft­lich be­grün­de­te Wohn- und Ge­wer­be­flä­chen darf we­der in der Wei­ler­zo­ne noch in der Land­wirt­schafts­zo­ne Er­satz ge­schaf­fen wer­den, der er­neut land­wirt­schaft­li­chen Zwecken dient. Bei der Um­nut­zung ei­nes Ge­bäu­des zu Wohn­zwecken ist die FAT- Em­pfeh­lung als Be­ur­tei­lungs­grund­lage bei­zu­zie­hen.

5 Für Neu­bau­ten in den Wei­ler­zo­nen hat der Grund­ei­gen­tü­mer sämt­li­che Kos­ten für die Er­schlies­sung zu über­neh­men. Dies gilt auch für ei­nen ein­wand­frei­en An­schluss an das Ka­na­li­sa­tions­netz.

6 Die Wei­ler­zo­nen wer­den der Lärm­schutz-Em­pfind­lich­keits­stu­fe III zu­ge­wie­sen.

Weilerzonen, § 25 PBG
Lärmschutz, § 16 BO

§ 27 BO
Übrige Zone "Bootsstationierung"
Die Üb­ri­ge Zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten für Boots­sta­tio­nie­rung (UeBo) dient der Plat­zie­rung von Boo­ten und In­an­spruch­nah­me von See­ge­biet. Die Sta­tio­nie­rung von Boo­ten muss auf die land­schaft­li­che Um­ge­bung Rück­sicht neh­men und sich ein­fü­gen.

Übrige Zone "Bootsstationierung", § 18 BO

§ 27 BO
Übrige Zone "Familiengärten"
Die Üb­ri­ge Zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten für Fa­mi­lien­gär­ten und Frei­zeit (UeFa) dient der Er­stel­lung und dem Be­trieb von Bau­ten und An­la­gen für Fa­mi­lien­gär­ten. Der Ge­mein­de­rat legt die Bau­vor­schrif­ten in ei­nem Reg­le­ment in Be­rück­sich­ti­gung der öf­fent­li­chen In­te­res­sen (ins­be­son­de­re die Ein­ord­nung in die Land­schaft) und der spe­zi­fi­schen Er­for­der­nis­se der zu­ge­las­se­nen Nut­zung fest.

Für die Zo­ne UeFa darf das be­ste­hen­de Ge­bäu­de As­sek. Nr. 145a (Heu­bo­den) ge­nutzt wer­den als Ein­stell­raum für Ge­rä­te usw. für die Päch­ter der Fa­mi­lien­gär­ten so­wie als Frei­zeit und Fest­lo­kal (in­klu­sive Vor­platz) für die Be­völ­ker­ung und die Be­nüt­zer der Golf­an­la­ge, so­fern die Nut­zung im Zu­sam­men­hang mit den Fa­mi­lien­gär­ten nicht ein­ge­schränkt oder be­hin­dert wird. Ei­ne Er­wei­ter­ung des be­ste­hen­den Bau­vo­lu­mens (Gar­ten­häus­chen aus­ge­nom­men) ist nicht zu­läs­sig. Die Ein­zel­hei­ten und die Zu­gäng­lich­keit für die Be­völ­ker­ung und die Be­nüt­zer der Golf­an­la­ge sind in ei­nem Be­triebs­reg­le­ment fest­zu­hal­ten, wel­ches der Ge­neh­mi­gung des Ge­mein­de­ra­tes be­darf. Vor­be­hal­ten blei­ben aus­drück­lich ein­schrän­ken­de Wei­sung­en und Ver­fü­gung­en des Ge­mein­de­ra­tes im In­te­res­se der Öf­fent­lich­keit.

Bei Weg­fall der vor­ge­se­he­nen Nut­zung wird das Ge­biet wie­der der Land­wirt­schafts­zo­ne zu­ge­teilt.

Übrige Zone "Familiengärten", § 18 BO

§ 27 BO
Übrige Zone "Golfanlage"
Die Üb­ri­ge Zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten für Golf (UeGo) ist für den Be­trieb ei­ner Golf­an­la­ge re­ser­viert. Die­se um­fasst ei­ne öf­fent­li­che Golf-An­la­ge mit Übungs­ge­län­de und Kurz­platz so­wie die da­zu­ge­hö­ren­den In­fra­struk­tur­an­la­gen.

Die land­wirt­schaft­li­chen Öko­no­mie­ge­bäu­de die­nen der Be­wirt­schaf­tung der ver­blei­ben­den land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen, als Stal­lung­en für Tie­re so­wie der Un­ter­bring­ung von Ma­schi­nen, Fahr­zeu­gen, Ma­te­ri­alien und Ge­rä­ten für den Un­ter­halt der Golf­an­la­gen.

In der Üb­ri­gen Zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten für Golf ist die Er­stel­lung von golf­be­ding­ten Bau­ten (Wet­ter­schutz­hüt­ten, Blitz­schutz) so­wie Tier­un­ter­stän­den im land­wirt­schaft­lich ge­nutz­ten Ge­biet er­laubt. Eben­so ist der Bau von Be­wäs­ser­ungs­an­la­gen und Feld­we­gen für den Golf­platz­un­ter­halt zu­ge­las­sen.

Bei der Ge­stal­tung der Golf­flä­chen soll wei­test­ge­hend auf die be­ste­hen­de Land­schaft Rück­sicht ge­nom­men wer­den. Es sol­len mög­lichst kei­ne land­schafts­frem­den Ter­rain­for­men ge­schaf­fen wer­den, son­dern be­ste­hen­de Struk­tu­ren über­nom­men und ver­stärkt wer­den. Ter­rain­ver­än­der­ung­en dür­fen bis zu ei­ner Hö­he von ma­xi­mal +/- 2 m vom ge­wach­se­nen Bo­den vor­ge­nom­men wer­den. Der vor­lie­gen­de Ge­stal­tungs­plan bil­det die Grund­la­ge für die Bau­be­wil­li­gung.

Bei Weg­fall der Nut­zung als Golf­an­la­ge wird das Ge­biet wie­der der Land­wirt­schafts­zo­ne zu­ge­teilt.

Übrige Zone "Golfanlage", § 18 BO

§ 27 BO
Übrige Zone "Minigolfanlage"
Die Üb­ri­ge Zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten für Frei­zeit (UeFr) ist für ei­ne pri­vate Mi­ni­golf­an­la­ge re­ser­viert. Bau­ten sind nur er­laubt, so­weit sie für den Be­trieb der An­la­ge not­wen­dig sind.

Bei Weg­fall der vor­ge­se­he­nen Nut­zung als Mi­ni­golf­an­la­ge wird das Ge­biet wie­der der Land­wirt­schafts­zo­ne zu­ge­teilt.

Übrige Zone "Minigolfanlage", § 18 BO

§ 27 BO
Übrige Zone "Promenade"
Der Ufer- und Pro­me­na­den­be­reich in Buo­nas ist der Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich zu ma­chen, im Üb­ri­gen aber in sei­ner na­tür­li­chen Art mög­lichst zu er­hal­ten. Der Ufer- und Pro­me­na­den­be­reich darf in Aus­übung des Fuss- und Geh­weg­rechts nur als Quai- und Pro­me­na­de­an­la­ge aus­ge­stal­tet wer­den. Bau­li­che Ver­än­der­ung­en sind nur im Rah­men der Zweck­be­stim­mung zu­läs­sig.

Übrige Zone "Promenade", § 18 BO

§ 27 BO
Übrige Zone "Reitsportanlage"
Die Üb­ri­ge Zo­ne mit spe­zi­el­len Vor­schrif­ten für Reit­sport­an­la­gen (UeRs) ist für die Er­rich­tung und den Be­trieb von Reit­sport­an­la­gen samt not­wen­di­gen Bau­ten und An­la­gen be­stimmt.

Wohn­bau­ten blei­ben grund­sätz­lich auf das heu­tige Mass be­schränkt, wo­bei die Vor­schrif­ten des Bun­des­ge­set­zes über die Raum­pla­nung mass­ge­bend sind.

Bau­ten und An­la­gen er­for­dern ei­ne Bau­be­wil­li­gung. Mit dem Bau­ge­such für die­se Bau­ten und An­la­gen sind zu­sätz­lich fol­gen­de Un­ter­la­gen ein­zu­rei­chen:

a) ein Um­ge­bungs­ge­stal­tungs­plan, der sich zu Ge­län­de­ver­än­der­ung­en, Be­pflan­zung, Be­leuch­tung, Weg­füh­rung und Er­schlies­sung so­wie zur Par­kie­rung äus­sert.

b) ein Be­triebs­reg­le­ment, das ins­be­son­de­re Auf­schluss gibt über Reit­sport­an­läs­se, Be­triebs­zei­ten und Park­platz­be­nüt­zung.

Der Wie­der­auf­bau von Bau­ten und An­la­gen mit im We­sent­li­chen glei­chen Vo­lu­men ist zu­läs­sig; im Üb­ri­gen gilt für Bau­ten und An­la­gen ei­ne ma­xi­ma­le First­hö­he vom 12.00 m.

Sämt­li­che Bau­ten und An­la­gen sind an die Ka­na­li­sa­tion an­zu­schlies­sen.

In Ibi­kon und Bercht­wil haben sich Bau­ten und An­la­gen gut in das schüt­zens­wer­te Orts­bild ein­zu­fü­gen.

Übrige Zone "Reitsportanlage", § 18 BO
Firsthöhe, § 13 VPBG (altrechtlich)

§ 28 BO
Zone "Abbau"
Die Zo­ne für Ab­bau und Re­kul­ti­vie­rung ist ei­ne kan­to­na­le Nut­zungs­zo­ne. Das Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren und die Über­wa­chung rich­ten sich nach dem kan­to­na­len Recht.

Kantonale Zonen, § 9 PBG

§ 29 BO
Naturschutzzone
1 Die Na­tur­schutz­zo­nen die­nen der Er­hal­tung und Pfle­ge von na­tur­na­hen Pflan­zen- und Tier­ge­mein­schaf­ten, wie Ried­wie­sen, Trocken­stand­or­ten, Hecken und Feld­ge­höl­zen.

2 Bei Na­tur­schutz­zo­nen von kan­to­na­ler Be­deu­tung ist das kan­to­na­le Recht mass­ge­bend.

3 Der Ge­mein­de­rat er­lässt die ge­meind­li­chen Na­tur­schutz­zo­nen.

Naturschutzzonen, § 28 PBG
Naturschutzzonen im Freien, § 2 NLG
Naturschutzzonen im Wald, § 19 EGWaG

§ 30 BO
Ortsbildschutzzone
Die Orts­bild­schutz­zo­nen die­nen der Er­hal­tung und Pfle­ge des je­wei­li­gen Orts- und Quar­tier­bil­des. Ge­bäu­de dür­fen ver­än­dert wer­den, wenn sie sich gut in das Orts- und Quar­tier­bild ein­fü­gen. Ein­zel­ne Neu­bau­ten sind zu­läs­sig, wenn sie dem Cha­rak­ter des schutz­wür­di­gen Orts­bil­des ent­spre­chen. Der Ge­mein­de­rat kann bei der Über­la­ger­ung mit einer Bau­zo­ne vor der Er­tei­lung von Bau­be­wil­li­gung­en ein­en Über­bau­ungs­plan oder die vor­he­ri­ge Durch­füh­rung ei­nes Stu­dien­auf­tra­ges als Be­ur­tei­lungs­grund­la­ge ver­lang­en. Für al­le Bau­vor­ha­ben wirkt das Amt für Denk­mal­pfle­ge und Archäo­lo­gie be­ra­tend mit.

Ortsbildschutzzonen, § 28 PBG
Ortsbildschutzzonen, § 6 DSG

§ 31 BO
Zone "Fundstätten"
1 Archä­olo­gi­sche Stät­ten und Fun­de sind Denk­mä­ler und sol­len so­weit als mög­lich er­hal­ten wer­den. Fun­de ge­hö­ren dem Kan­ton. Lie­gen die ar­chäo­lo­gi­schen Stät­ten in Bau­zo­nen, so ist bei Vor­lie­gen von Bau­ge­su­chen un­ver­züg­lich das Amt für Denk­mal­pfle­ge und Ar­chäo­lo­gie zu be­nach­rich­ti­gen.

2 Die Zo­ne ar­chäo­lo­gi­scher Fund­stät­ten und Sied­lung­en über­la­gert die Grund­nut­zung und dient der Er­hal­tung ar­chäo­lo­gisch re­le­van­ter Fun­de. Sämt­li­che Ter­rain­ver­än­der­ung­en in die­ser Zo­ne sind be­wil­li­gungs­pflich­tig und be­reits im Pro­jekt­sta­di­um mit dem Amt für Denk­mal­pfle­ge und Ar­chäo­lo­gie zu be­spre­chen. Die Ge­bie­te von Fund­stät­ten und Sied­lung­en sind im Zo­nen­plan sche­ma­tisch dar­ge­stellt.

3 Wer­den bei Bau­vor­ha­ben bis­her un­be­kann­te ar­chäo­lo­gi­sche Stät­ten an­ge­trof­fen, so ist der Fin­der ver­pflich­tet, dies un­ver­züg­lich dem Amt für Denk­mal­pfle­ge und Archäo­lo­gie mit­zu­tei­len.

Fundstätten, § 7 DSG

§ 32 BO
Denkmäler
1 Die schüt­zens­wer­ten und ge­schütz­ten Denk­mä­ler von re­gio­na­ler Be­deu­tung sind im kan­to­na­len In­ven­tar der schüt­zens­wer­ten Denk­mä­ler rechts­kräf­tig be­zeich­net.

2 Die schüt­zens­wer­ten und ge­schütz­ten Denk­mä­ler von lo­ka­ler Be­deu­tung sind im In­ven­tar ge­mäss An­hang 2 die­ser Bau­ord­nung rechts­kräf­tig be­zeich­net.

3 Um­bau­ten und Re­no­va­tio­nen an den Denk­mä­lern sind be­wil­li­gungs­pflich­tig. Sie müs­sen schon im Pro­jekt­sta­dium mit dem Amt für Denk­mal­pfle­ge und Ar­chäo­lo­gie be­spro­chen wer­den.

4 Eine Bau­be­wil­li­gung wird nur er­teilt, wenn die Auf­la­gen und Vor­schrif­ten des Am­tes für Denk­mal­pfle­ge und Ar­chäo­lo­gie des Kan­tons Zug er­füllt sind.

Denkmäler, § 2 DSG
Denkmäler, Anh. BO

§ 33 BO
Naturobjekte
Die im ge­meind­li­chen Richt­plan auf­ge­führ­ten Na­tur­ob­jek­te un­ter­ste­hen dem kan­to­na­len Recht. Eben­falls sind die Be­stim­mung­en und Schutz­mass­nah­men der ein­zel­nen Na­tur­ge­bie­te des Am­tes für Raum­pla­nung des Kan­tons Zug ver­pflich­tend.

Naturobjekte, § 13 NLG

§ 34 BO
Landschaftsschutzzone
1 Die Land­schafts­schutz­zo­ne dient da­zu, be­son­ders schö­ne und wert­vol­le Land­schaf­ten in ih­rer Viel­falt und Ei­gen­art zu er­hal­ten oder wie­der­her­zu­stel­len.

2 Bau­ten und An­la­gen sind be­son­ders sorg­fäl­tig zu ge­stal­ten und in die Land­schaf­ten ein­zu­fü­gen.

3 Die typi­schen Ele­men­te wie Hecken und Feld­ge­höl­ze, mar­kan­te Ein­zel­bäu­me so­wie Ufer­ge­höl­ze sind zu er­hal­ten. Der Ge­mein­de­rat kann Er­satz­pflan­zung­en an­ord­nen.

4 Den As­pek­ten der öko­lo­gi­schen Auf­wer­tung, der Ver­net­zung und der Land­schafts­ent­wick­lung ist be­son­ders gros­se Ach­tung zu schen­ken. Ei­ne Auf­wer­tung mit Ge­höl­zen, Hecken, Klein­ge­wäs­sern und der­glei­chen ist an­zu­stre­ben und kann mit Bei­trä­gen un­ter­stützt wer­den.

Landschaftsschutzzonen, § 28 PBG

§ 35 BO
Aussichtsschutzzone
1 Der Aus­sichts­schutz in Ober­risch und Buo­nas be­zwecken die Frei­hal­tung ein­zel­ner frei­er Sicht­be­rei­che von der Kan­tons­stras­se auf See­ufer, See und die ge­gen­über­lie­gen­den Hang­la­gen des Zu­ger­ber­ges. Die­se Sicht­be­rei­che sind mit einer Bau­er­mitt­lung durch den Grund­ei­gen­tü­mer bei der Ge­mein­de vor der Bau­pro­jekt­pha­se ab­klä­ren zu las­sen. Der Ge­mein­de­rat setzt die frei­en Sicht­be­rei­che mit der Bau­be­wil­li­gung fest.

2 Die Aus­sichts­schutz­zo­ne Ders­bach/Freu­den­berg be­zweckt ei­ne mög­lichst gros­se Sicht­frei­hal­tung von der Ders­bach­stras­se aus auf den See und die ge­gen­über­lie­gen­den Hang­la­gen des Zu­ger­ber­ges. Der Ge­mein­de­rat kann dies­be­züg­lich Vor­schrif­ten er­las­sen für die Hö­he von Leb­hä­gen und Mau­ern so­wie für de­ren Un­ter­halt.

Aussichtschutzzonen, § 28 PBG

§ 36 BO
Seeuferschutzzone
1 Mass­geb­lich für die See­ufer­schutz­zo­ne ist der vom Re­gie­rungs­rat er­las­se­ne Plan.

2 Die See­ufer­schutz­zo­ne süd­lich der re­for­mier­ten Kir­che be­zweckt die Frei­hal­tung des Hanges von Bau­ten.

Kantonale Seeuferschutzzonen, Best. A

§ 37 BO
Vollgeschoss­zahl, Geschoss­höhe
1 Bei ge­staf­fel­ten Bau­ten wird die zu­läs­si­ge Ge­schoss­zahl für je­den Bau­teil ein­zeln be­rech­net.

2 Für die Be­rech­nung der Ge­bäu­de­hö­he gilt in al­len Zo­nen ei­ne ma­xi­ma­le Ge­schoss­hö­he von 3.00 m (OK-OK), in der Kern­zo­ne im Erd­ge­schoss eine ma­xi­ma­le Ge­schoss­hö­he von 4.50 m (OK-OK).

Vollgeschosszahl, § 22 VPBG
Geschosshöhe, § 33 VPBG

§ 38 BO
Ausnützungs­ziffer
1 Die an­zu­rech­nen­de Ge­schoss­flä­che um­fasst die Ge­schoss­flä­chen ge­mäss kan­to­na­lem Recht.

2 Rei­chen Räu­me in Voll­ge­schos­sen über meh­re­re Ge­schoss­hö­hen, so sind de­ren vir­tu­elle Ge­schoss­flä­chen bei der Be­rech­nung der Aus­nüt­zungs­zif­fer mit zu be­rück­sich­ti­gen.

3 Bei ei­nem fest­ge­leg­ten Min­dest­an­teil für Woh­nen er­rech­net sich der An­satz aus der an­zu­rech­nen­den Ge­schoss­flä­che.

Ausnützungsziffer, § 34 VPBG

§ 39 BO
Grenzabstand
1 In den Bau­zo­nen be­trägt der Grenz­ab­stand für Un­ter­ni­veau­bau­ten 1.00 m und für Klein­bau­ten 2.50 m. Er kann mit schrift­li­cher Zu­stim­mung des Nach­barn ver­ring­ert oder ganz auf­ge­ho­ben wer­den.

2 Wird ein At­ti­ka­ge­schoss, mit Aus­nah­me von Trep­pen und Lift­auf­bau­ten, auf einer Länge von mehr als zwei Drit­teln der Voll­ge­schoss­fas­sa­de nä­her als 1.50 m zur Fas­sa­de ge­stellt, ist der be­tref­fen­de Grenz­ab­stand um 2.50 m zu er­hö­hen.

3 Ist vor In­kraft­tre­ten die­ser Bau­ord­nung auf ei­nem Nach­bar­grund­stück oh­ne Nä­her­bau­recht an die Gren­ze ge­baut wor­den, so kann der Ge­mein­de­rat den Ge­bäu­de­ab­stand her­ab­set­zen. Der mi­ni­ma­le Grenz­ab­stand muss ein­ge­hal­ten wer­den.

4 Bei Fas­sa­den­sa­nie­rung­en kön­nen Ab­wei­chung­en von den Ab­stands­be­stim­mung­en so­wie an­de­re Mass­vor­schrif­ten und Bau­li­nien be­wil­ligt wer­den.



§ 40 BO
Vorspringende Gebäude­teile, Durchgangs­höhe
1 Aus­kra­gen­de Bau­tei­le wie Er­ker, Bal­ko­ne, und Win­ter­gär­ten dür­fen bis auf eine Tie­fe von 1.50 m in den vor­schrifts­ge­mäs­sen Grenz- oder Ge­bäu­de­ab­stand hin­ein- oder über die Bau­li­nie hin­aus­ra­gen, wenn sie nicht mehr als einen Drit­tel der Ge­bäu­de­länge be­an­spru­chen und die Haupt­fas­sa­de deut­lich er­kenn­bar bleibt.

2 Dach­vor­sprünge dür­fen höchs­tens 1.50 m in den Grenz- oder Ge­bäu­de­ab­stand hin­ein oder über die Bau­li­nie hin­aus­ra­gen.

3 Die Bau­be­wil­li­gungs­be­hör­de kann ver­lang­en, dass Durch­fahrts- oder Durch­gangs­hö­hen ein­ge­hal­ten wer­den.

Vorspringende Gebäudeteile, § 21 VPBG
Vorspringende Gebäudeteile, § 10 VGSW
Durchgangshöhe, § 8 VGSW

§ 41 BO
Ab­grabungen, Auf­böschungen, Stütz­mauern
1 Ter­rain­ver­än­der­ung­en sind auf das Mini­mum zu be­schrän­ken. Das ge­stal­te­te Ter­rain (Stütz­mau­ern, Bö­schung­en, Auf­schüt­tung­en und der­gleichen) darf um nicht mehr als 2.00 m vom ge­wach­se­nen Ter­rain ab­wei­chen.

2 Stütz­mau­ern und mauer­ar­ti­ge Bö­schung­en dür­fen in­ner­halb der Ge­län­de­norm ei­ne ma­xi­ma­le Hö­he von 3.00 m auf­wei­sen. Wer­den sie ge­staf­felt, so müs­sen sie um das Mass ih­rer Hö­he zu­rück­ver­setzt wer­den. Als mauer­ar­ti­ge Bö­schung (zum Bei­spiel Löf­fel­stein­mau­er) gilt ei­ne Ge­län­de­ge­stal­tung mit ei­ner Nei­gung von mehr als 60 Grad.

3 Stütz­mau­ern und mau­er­ar­ti­ge Bö­schung­en dür­fen bis zu einer Hö­he von 1.50 m ab ge­wach­se­nem Ter­rain an die Gren­ze ge­stellt wer­den. Hö­he­re Stütz­mau­ern sind um das Mehr­mass von der Gren­ze zu­rück­zu­set­zen. Wenn der Nach­bar zu­stimmt, darf von die­ser Vor­schrift ab­ge­wi­chen wer­den.

4 Ab­gra­bung­en und Auf­bö­schung­en sind 0.50 m von der Gren­ze ent­fernt an­zu­set­zen. Sie dür­fen im Grenz­be­reich höchs­tens im Ver­hält­nis 1:1 er­stellt wer­den. Wenn der Nach­bar zu­stimmt, darf von die­ser Vor­schrift ab­ge­wi­chen wer­den.

5 Bei Vor­lie­gen be­son­de­rer Um­stän­de kann der Ge­mein­de­rat bei ar­chi­tek­to­nisch gu­ter Um­set­zung und gut in die Land­schaft ein­ge­pass­ter Um­ge­bungs­ge­stal­tung Ab­wei­chung­en zu­las­sen.

Abgrabungen, § 12 VPBG
Abgrabungen, § 101 EGZGB
Aufböschungen, § 12 VPBG
Aufböschungen, § 101 EGZGB
Stützmauern, § 13 VPBG

§ 42 BO
Tote Ein­friedungen, Lebendige Ein­friedungen
1 Für Ein­frie­dung­en gel­ten die Vor­schrif­ten des Pri­vat­rechts (EGZGB).

2 Fes­te Ein­frie­dung­en ab einer Hö­he von 1.80 m un­ter­lie­gen dem Bau­be­wil­li­gungs­ver­fah­ren und be­dür­fen der Zu­stim­mung des Nach­barn.

Tote Einfriedungen, § 14 VPBG
Tote Einfriedungen, § 102a EGZGB
Tote Einfriedungen, § 14 VGSW
Lebendige Einfriedungen, § 14 VPBG
Lebendige Einfriedungen, § 102 EGZGB
Lebendige Einfriedungen, § 14 VGSW

§ 43 BO
Terrassenhaus
1 Ter­ras­sen­häu­ser sind am Hang ge­le­ge­ne Ge­bäu­de, de­ren Ge­schos­se um min­des­tens 3 m ho­ri­zon­tal ver­setzt sind.

2 Bei gu­ter ar­chi­tek­to­ni­scher Ge­stal­tung und gu­ter Ein­glie­der­ung in die Land­schaft kann der Ge­mein­de­rat ge­gen­über der zo­nen­ge­mäs­sen Bau­wei­se ein zu­sätz­li­ches Voll­ge­schoss be­wil­li­gen.

3 Bei Ter­ras­sen­häu­sern darf kein Ge­bäu­de­teil das ge­wach­se­ne Ter­rain längs der Ge­bäu­de­fas­sa­de um mehr als 7 m über­ra­gen. Aus­ge­nom­men sind Brüs­tung­en, Dach­vor­sprünge und tech­nisch be­ding­te Dach­auf­bau­ten.

Terrassenhaus, § 17 VPBG

§ 44 BO
Klein­bauten, Über­dachte Sitz­plätze
1 Für Klein­bau­ten gilt der § 18 VPBG.

2 Der Ge­bäu­de­ab­stand ge­gen­über Bau­ten auf dem glei­chen Grund­stück und ge­gen­über Klein­bau­ten auf dem Nach­bar­grund­stück kön­nen ver­ring­ert wer­den, so­fern kei­ne ge­sund­heits- oder feuer­po­li­zei­li­chen oder an­de­re öf­fent­li­che In­te­res­sen ver­letzt wer­den. Sind Klein­bau­ten auf dem Nach­bar­grund­stück be­trof­fen, so ist eine Ver­ein­ba­rung der be­tei­lig­ten Grund­ei­gen­tü­mer er­for­der­lich.

3 Über­dach­te Gar­ten­sitz­plät­ze wer­den be­züg­lich Grenz­ab­stand wie Klein­bau­ten be­han­delt.

4 Klein­bau­ten mit we­ni­ger als 5 m2 Grund­flä­che be­dür­fen kei­ner Bau­be­wil­li­gung. Die Ab­stands­be­stim­mung­en gel­ten.

Kleinbauten, § 18 VPBG

§ 45 BO
Arealbebauung: Anforderungen
1 Areal­be­bau­ungen ha­ben ge­gen­über der Ein­zel­bau­wei­se ent­spre­chend der Zo­ne und Nut­zung er­höh­ten An­for­der­ung­en zu ge­nü­gen, ins­be­son­de­re fol­gen­den:

- be­son­ders gu­te ar­chi­tek­to­ni­sche Ge­stal­tung der Bau­ten, An­la­gen und Frei­räu­me;

- be­son­ders gu­te Ein­ord­nung in das Orts-, Quar­tier- und Land­schafts­bild;

- be­son­ders gut ge­stal­te­te Grund­ris­se be­züg­lich Wohn­kom­fort und Wohn­hy­gi­ene bzw. Ar­beits­platz­qua­li­tät;

- be­son­ders gu­te Spiel-, Frei­zeit-, Er­ho­lungs-, Gar­ten- und Ge­mein­schafts­an­la­gen;

- zweck­mäs­si­ge areal­in­ter­ne Fuss­gäng­er­ver­bin­dung­en und An­schluss an das ge­meind­li­che Fuss­weg­netz;

- zweck­mäs­si­ge Er­schlies­sung mit Sam­mel­ga­ra­gen;

- zweck­mäs­sig an­ge­ord­ne­te Ab­stell­flä­chen für Fahr­rä­der und Kin­der­wa­gen;

- öko­lo­gi­sche Qua­li­tä­ten

- ge­mein­sa­me Ent­sor­gungs­an­la­gen

- um­welt­freund­li­che Ener­gie­ver­sor­gung

- hin­der­nis­frei­es Bau­en.

2 Der Ge­mein­de­rat kann ver­lang­en, dass die Auto­ab­stell­plät­ze in un­ter­ir­di­schen Sam­mel­ga­ra­gen zu­sam­men­ge­fasst wer­den.

3 Der Ge­mein­de­rat kann Etap­pie­rung­en fest­le­gen.

> Erstellungspflicht, § 48 BO
> Ausnützungsbonus, § 47 BO
> Abweichungen, § 46 BO
> Unterlagen, § 51 BO
> Verfahren: Arbeitszone, § 50 BO
> Verfahren: Wettbewerb, § 49 BO
> Verfahren: Übergangsrecht, § 71b PBG
> Bewilligungsgebühren, § 53 BO

§ 46 BO
Arealbebauung: Abweichungen
Areal­be­bau­ung­en dür­fen bei Ein­hal­tung der er­höh­ten An­for­der­ung­en ge­mäss § 45 BO und ohne zu­sätz­li­che er­heb­li­che Be­las­tung­en von Nach­bar­grund­stücken in ein­zel­nen der fol­gen­den Punk­te eng be­grenzt von den Vor­schrif­ten der Ein­zel­bau­wei­se ab­wei­chen:

- Bau­wei­se, Ge­stal­tung der Bau­ten (Ge­bäu­de- und Dach­form), An­zahl der Pflicht­park­plät­ze;

- Grenz- und Ge­bäu­de­ab­stand, wo­bei ge­gen­über be­nach­bar­ten Par­zel­len die für die Ein­zel­bau­wei­se gel­ten­den Grenz- und Ge­bäu­de­ab­stän­de ein­zu­hal­ten sind.

Arealbebauung, § 45 BO

§ 47 BO
Arealbebauung: Ausnützungsbonus
1 Er­füllt ein Areal­be­bau­ungs­plan

- die An­for­der­ung­en ge­mäss § 45 BO und

- weist die­ser Plan ei­ne Min­dest­flä­che von 5'000 m2 aus, res­pek­ti­ve lie­gen in ei­nem Ge­biet mit Pflicht zur Er­stel­lung ei­ner Areal­be­bau­ung

kann der Ge­mein­de­rat fol­gen­den Bo­nus ins­be­son­de­re zur Ge­schoss­zahl res­pek­ti­ve zur Aus­nüt­zungs­zif­fer ge­mäss Zo­nen­plan ge­wäh­ren:

a) oh­ne Er­ar­bei­tung mit Wett­be­werb oder wett­be­werbs­ähn­li­chem Ver­fah­ren (§ 49 BO):

- Er­höh­ung AZ bis ma­xi­mal 10% der zo­nen­ge­mäs­sen Nut­zung (z.B. 10% von AZ 0.20 = 0.02);

- 1 zu­sätz­li­ches Voll­ge­schoss (mit Aus­nahme der W1, W2 und W2a), so­fern die Ab­stän­de min­des­tens um die Mehr­höhe des Ge­bäu­des ver­grös­sert wer­den.

b) mit Er­ar­bei­tung mit Wett­be­werb oder wett­be­werbs­ähn­li­chem Ver­fah­ren (§ 49 BO):

- Er­hö­hung AZ bis ma­xi­mal 20% der zo­nen­ge­mäs­sen Nut­zung;

- 1 zu­sätz­li­ches Voll­ge­schoss (mit Aus­nah­me der W1, W2 und W2a) so­fern die Ab­stän­de min­des­tens um die Mehr­hö­he des Ge­bäu­des ver­grös­sert wer­den.

2 Der Bo­nus wird in dem Mass ge­währt, wie die Areal­be­bau­ung die An­for­der­ung­en ge­mäss § 45 BO er­füllt.

Arealbebauung, § 45 BO

§ 48 BO
Arealbebauung: Erstellungspflicht
1 In den im Zo­nen­plan be­zeich­ne­ten Ge­bie­ten darf nur auf­grund der Be­wil­li­gung ei­ner Areal­be­bau­ung oder auf­grund ei­nes Be­bau­ungs­plans im or­dent­li­chen, res­pek­ti­ve im ver­ein­fach­ten Ver­fah­ren ge­baut wer­den. Es gel­ten die er­höh­ten An­for­der­ung­en ge­mäss § 45 die­ser Bau­ord­nung.

2 Wird nicht das ge­samte mit der Pflicht be­leg­te Are­al in ei­nem ein­zi­gen Areal­be­bau­ungs­plan be­han­delt, so ist gleich­zei­tig in Zu­sam­men­ar­beit mit der Ge­mein­de ein Quar­tier­ge­stal­tungs­plan über das ge­sam­te Are­al zu er­ar­bei­ten.

3 In den Areal­be­bau­ungs­ge­bie­ten GS Nr. 614 und Stotzen­acker in Risch so­wie Bür­ger­hof und Schlumpfen­hof in Holz­häu­sern sind zwecks Ein­hal­tung der Pla­nungs­wer­te die lärm­em­pfind­li­chen Räu­me mög­lichst weit von den lärm­ver­ur­sa­chen­den Stras­sen an­zu­ord­nen bzw. mög­lichst lärm­ab­ge­wandt aus­zu­rich­ten. Im Be­reich, wo trotz ge­stal­te­ri­scher oder bau­li­cher Mass­nah­men die Pla­nungs­wer­te über­schrit­ten wür­den, kön­nen lärm­em­pfind­li­che Räu­me nur mit trans­pa­ren­ten Fas­sa­den­bau­tei­len so­wie ei­ner kont­rol­lier­ten Woh­nungs­lüf­tung er­stellt wer­den. Sei­ten­fens­ter zu die­sen Räu­men sind nur zu­läs­sig, wenn bei die­sen die Pla­nungs­wer­te ein­ge­hal­ten wer­den.

4 (aufgehoben)

5 Im Be­bau­ungs­plan­pflicht­ge­biet "Schmitten­matte" Rot­kreuz dür­fen kei­ne Bau­ten am Kir­chen­hü­gel er­stellt wer­den.

Arealbebauung, § 45 BO

§ 49 BO
Arealbebauung: Wettbewerb
1 Ein Wett­be­werb oder wett­be­werbs­ähn­li­ches Ver­fah­ren liegt vor, wenn

a) we­nigs­tens drei Pro­jekt­ent­wür­fe von von­ein­an­der un­ab­hängi­gen Ver­fas­sern vor­lie­gen und

b) der Ge­mein­de­rat und al­len­falls wei­te­re von ihm be­stimm­te Stel­len am Ver­fah­ren, ins­be­son­de­re aber an der Beur­tei­lung die­ser Pro­jekt­ent­wür­fe be­tei­ligt sind.

2 Die Ge­mein­de kann sich an den Kos­ten be­tei­li­gen.

Arealbebauung, § 45 BO

§ 50 BO
Arealbebauung: Arbeitszone
1 Areal­be­bau­ung­en in der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne ha­ben ge­gen­über der Ein­zel­bau­wei­se fol­gen­den er­höh­ten An­for­der­ung­en zu ge­nü­gen:

a) be­son­ders gu­te ar­chi­tek­to­ni­sche Ge­stal­tung der Bau­ten, An­la­gen und Frei­räu­me;

b) be­son­ders gu­te Ein­ord­nung in das Orts-, Quar­tier- und Land­schafts­bild:

c) be­son­ders gu­te Er­schlies­sungs­lö­sung­en für den mo­to­ri­sier­ten Ver­kehr;

d) be­son­ders zweck­mäs­si­ge areal­in­ter­ne Fuss­gäng­er­ver­bin­dung­en und An­schluss an das ge­meind­li­che Fuss­weg­netz so­wie zu Hal­te­stel­len des öf­fent­li­chen Ver­kehrs;

e) um­welt­freund­li­che Ener­gie- und Was­ser­nut­zung.

2 Die er­höh­ten An­for­der­ung­en für ei­ne um­welt­freund­li­che Ener­gie- und Was­ser­nut­zung müs­sen für be­ste­hen­de, in ei­ne neue Areal­be­bau­ung ein­be­zo­ge­ne Bau­ten nicht nach­ge­wie­sen wer­den. Es kön­nen Auf­la­gen ge­macht wer­den, wo­nach bei spä­te­ren Um- und Er­neue­rungs­bau­ten sol­che An­for­der­ung­en zu er­fül­len sind, wenn dies als wirt­schaft­lich trag­bar er­scheint.

3 Areal­be­bau­ung­en in der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne kön­nen in be­schränk­tem Mass von den Be­stim­mung­en der Ein­zel­bau­wei­se ab­wei­chen, müs­sen ge­gen­über der Ein­zel­bau­wei­se Vor­zü­ge auf­wei­sen und dür­fen Nach­bar­grund­stücke nicht er­heb­lich stär­ker be­las­ten. Die ma­xi­ma­le Ge­bäu­de- und First­hö­he be­trägt 25 m.

4 Wird nicht das ge­sam­te mit der Pflicht be­leg­te Are­al in ei­nem ein­zi­gen Are­al­be­bau­ungs­plan be­han­delt, so ist gleich­zei­tig in Zu­sam­men­ar­beit mit der Ge­mein­de ein Quar­tier­ge­stal­tungs­plan über das ge­sam­te Are­al zu er­ar­bei­ten.

5 Bei Are­al­be­bau­ung­en ab ei­ner Flä­che von min­des­tens 15'000 m2 hat ein Bau­herr An­spruch auf eine zu­sätz­li­che Aus­nüt­zung von höchs­tens 0.20, so­fern sämt­li­che An­for­der­ung­en der Are­al­be­bau­ung er­füllt sind.

Arealbebauung, § 45 BO

§ 51 BO
Arealbebauung: Unterlagen
1 Zu­sätz­lich zu den ein­schlä­gi­gen Un­ter­la­gen sind ein Er­läu­ter­ungs­be­richt und ein Ar­beits­mo­dell ein­zu­rei­chen. Es kön­nen wei­te­re Un­ter­la­gen ver­langt wer­den.

2 In den W2- und W1-Zo­nen sind ver­ein­fach­te Un­ter­la­gen für die vor­ge­se­he­ne Nut­zung und Ge­stal­tung so­wie die Um­ge­bungs­ge­stal­tung mög­lich, über die der Ge­mein­de­rat im Rah­men ei­nes er­for­der­li­chen Bau­er­mitt­lungs­ge­su­ches ent­schei­det. Das glei­che gilt auch in Be­zug auf ein Ar­beits­mo­dell.

Arealbebauung, § 45 BO

§ 52 BO
Baubewilligung: Bewilligungspflicht
Rek­lamen, Schau­käs­ten, An­ten­nen, Pa­ra­bol­spie­gel, Wa­ren­au­to­ma­ten, Be­leuch­tung­en und der­glei­chen be­dür­fen ei­ner Be­wil­li­gung des Ge­mein­de­ra­tes. Sie ist zu ver­wei­gern, wenn die­se Ein­rich­tung­en die Um­ge­bung be­ein­träch­ti­gen oder die Ver­kehrs­sicher­heit ge­fähr­den.



§ 53 BO
Baubewilligung: Bewilligungsgebühren
1 Für die Be­hand­lung von Bau­ge­su­chen ist ei­ne dem Auf­wand ent­spre­chen­de Ge­bühr zu ent­rich­ten.

2 Aus­la­gen für Gut­ach­ten und an­de­re ex­ter­ne Kos­ten sind vom Bau­ge­such­stel­ler zu­sätz­lich zu tra­gen.



§ 53a BO
Mehrwertabgabe
1 Die Ein­woh­ner­ge­mein­de Risch er­hebt von den Grund­ei­gen­tü­mer­in­nen und Grund­ei­gen­tü­mern ei­ne Mehr­wert­ab­ga­be von 20% des Bo­den­mehr­werts bei Um­zo­nun­gen, Auf­zo­nun­gen und Be­bau­ungs­plä­nen im Sin­ne von § 52a Ab­satz 2a des Pla­nungs- und Bau­ge­set­zes des Kan­tons Zug (PBG) vom 26. November 1998.

2 Die Ge­mein­de führt für die ge­mäss § 52a PBG er­ho­be­ne Mehr­wert­ab­ga­be ei­ne Spe­zial­fi­nan­zie­rung im Sin­ne von § 52d PBG und § 8 des Ge­set­zes über den Fi­nanz­haus­halt des Kan­tons und der Ge­mein­den (FHG) vom 31. August 2006. Der Be­stand der Spe­zial­fi­nan­zie­rung darf nicht ne­ga­tiv sein. Der Ver­mö­gens­be­stand der Spe­zial­fi­nan­zie­rung ist in der Ge­mein­de­rech­nung aus­zu­wei­sen. Er wird nicht ver­zinst. Ent­nah­men aus der Spe­zial­fi­nan­zie­rung sind im Bud­get und in der Ge­mein­de­rech­nung offen­zu­le­gen. Folge­kos­ten von Bei­trä­gen nach Ab­satz 2 wie Ver­wal­tungs-, Be­triebs- und Un­ter­halts­kos­ten wer­den nicht über die Spe­zial­fi­nan­zie­rung fi­nan­ziert.

Mehrwertabgabe, § 52a PBG

§ 54 BO
Bau­ordnung: Aufhebung
1 Die vor In­kraft­tre­ten die­ser Bau­ord­nung rechts­gül­ti­ge Bau­ord­nung und Zo­nen­plan wer­den auf­ge­ho­ben.

2 Al­le der Bau­ord­nung wi­der­spre­chen­den ge­meind­li­chen Er­las­se wer­den auf­ge­ho­ben.

3 Der Ge­mein­de­rat führt den An­hang 3 "Be­bau­ungs­plä­ne" lau­fend nach.

4 Die heu­te rechts­gül­ti­gen Ge­samt­über­bau­ungs­plä­ne in Buo­nas be­hal­ten ih­re Gül­tig­keit.

Bauordnung, § 1 BO

§ 55 BO
Bau­ordnung: Inkrafttreten
Die­se Bau­ord­nung und der Zo­nen­plan tre­ten am 15. Ja­nu­ar 2007 in Kraft.

Bauordnung, § 1 BO