§ 21 BO
Arbeitszone > Aussenraum
1 In ei­nem Um­ge­bungs­plan sind die Be­pflan­zung, die Grün­flä­chen, die Ver­kehrs­flä­chen, die Par­kie­rungs­flä­chen mit ih­rer Ge­stal­tung und die wei­te­ren Ge­stal­tungs­ele­men­te ge­nau dar­zu­stel­len.

2 Ent­lang der ge­meind­li­chen Sam­mel­stras­sen ge­mäss Ver­kehrs­richt­plan ist zu Las­ten der pri­va­ten Bau­herr­schaft ein min­des­tens 4 m brei­ter Grün­strei­fen zu er­stel­len, zu ge­stal­ten und zu un­ter­hal­ten. Es dür­fen da­rin kei­ne bau­li­chen An­la­gen wie Park­flä­chen etc. er­stellt wer­den. Im Grün­strei­fen sind hoch­stäm­mi­ge Bäu­me zu pflan­zen. Das­sel­be gilt ent­lang der kan­to­na­len Cha­mer­stras­se, wo­bei der Grün­strei­fen auf der ei­ge­nen Land­par­zel­le min­des­tens 4 m breit sein muss. Der Grün­strei­fen darf nur für die Er­rich­tung von Bus­hal­te­stel­len ge­schmä­lert wer­den.

3 In der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne muss durch die pri­va­te Bau­herr­schaft pro 500 m2 Par­zel­len­flä­che min­des­tens ein hoch­stäm­mi­ger Baum ge­pflanzt und un­ter­hal­ten wer­den. Die Bäu­me müs­sen im Pflanz­zeit­punkt min­des­tens 4 m hoch sein.

4 In der Ar­beits- und Dienst­leis­tungs­zo­ne muss eine Grün­flä­chen­zif­fer von mi­ni­mal 25% ein­ge­hal­ten wer­den. Die Grün­flä­chen­zif­fer ist das Ver­hält­nis der of­fe­nen Flä­chen für Parks und Gär­ten, Wie­sen und Blu­men­ra­bat­ten zu der Par­zel­len­flä­che. Be­grün­te Park­plät­ze (Ra­sen­git­ter­stei­ne, Schot­ter­ra­sen) zäh­len zur Grün­flä­che, dür­fen aber ma­xi­mal ei­nen Vier­tel der Grün­flä­chen­zif­fer be­an­spru­chen.

5 Für Flä­chen von Ver­pfle­gungs­ein­rich­tung­en wie Kan­ti­nen, Kü­chen und Res­tau­rants wird ein AZ-Bo­nus bis 0.05 ge­währt.

6 In der AD-Zone kann der Ge­mein­de­rat für das do­sier­te Ab­ge­ben des Me­te­or­was­sers an die Ge­mein­de­lei­tung ent­spre­chen­de Auf­la­gen ma­chen, wie z.B. die Er­stel­lung von Rück­hal­te­becken. Wo sich das Ver­sickern von Me­te­or­was­ser eig­net, kann er dies­be­züg­lich Auf­la­gen ma­chen.