Art. 36a GSchG Gewässerraum |
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1 Die Kantone legen nach Anhörung der betroffenen Kreise den Raumbedarf der oberirdischen Gewässer fest, der erforderlich ist für die Gewährleistung folgender Funktionen (Gewässerraum): a. die natürlichen Funktionen der Gewässer; b. den Schutz vor Hochwasser; c. die Gewässernutzung. 2 Der Bundesrat regelt die Einzelheiten. 3 Die Kantone sorgen dafür, dass der Gewässerraum bei der Richt- und Nutzungsplanung berücksichtigt sowie extensiv gestaltet und bewirtschaftet wird. Der Gewässerraum gilt nicht als Fruchtfolgefläche. Für einen Verlust an Fruchtfolgeflächen ist nach den Vorgaben der Sachplanung des Bundes nach Artikel 13 des Raumplanungsgesetzes vom 22. Juni 1979 Ersatz zu leisten. |
> Bei fliessenden Gewässern, Art. 41a GSchV > Bei stehenden Gewässern, Art. 41b GSchV > Besitz, Art. 68 GSchG > Nutzung, Art. 41c GSchV > Bewirtschaftung, Art. 41c bis GSchV > Übergangsbestimmungen, Anh. GSchV > Übergangsbestimmungen, Anh. GSchV |