§ 74 VPBG
Gemeindlicher Einfacher Bebauungs­plan > Beurteilung nach altem Recht
1 Bau­ge­su­che und bis­he­ri­ge Son­der­nut­zungs­plä­ne je­ner Ge­mein­den, wel­che ih­re Nut­zungs­plä­ne und Bau­ord­nung noch nicht an die­se Ver­ord­nung an­ge­passt ha­ben, wer­den nach bis­he­ri­gem Recht be­ur­teilt.

2 Im Ge­gen­satz zu bis­he­ri­gen Son­der­nut­zungs­plä­nen (§ 71a Abs. 1 Bst. b PBG)) sind neue Son­der­nut­zungs­plä­ne spä­tes­tens bis zur An­pas­sung der Nut­zungs­plä­ne und der Bau­ord­nung an die­se Ver­ord­nung, längs­tens je­doch bis 2025 mit Aus­nah­me der Be­rech­nung der Aus­nüt­zung nach neuem Recht zu be­ur­tei­len.

3 Das bis­he­ri­ge Recht fin­det An­wen­dung auf Bau­ge­su­che, die im Zeit­punkt des In­kraft­tre­tens der an die­se Ver­ord­nung an­ge­pass­ten Nut­zungs­plä­ne und Bau­vor­schrif­ten voll­stän­dig ein­ge­reicht und hängig sind, es sei denn, für die Bau­herr­schaft ist ei­ne Beur­tei­lung nach neuem Recht güns­ti­ger.

4 Die Ge­mein­den ge­ben be­kannt, ab wann Bau­ge­su­che elek­tro­nisch ein­ge­reicht wer­den kön­nen. Sie rich­ten bis spä­tes­tens 2025 eine ent­spre­chen­de Platt­form ein.

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