Wärmedämmvorschriften des Kantons Zürich

§ 11 WDV1 Ver­glas­te Bal­ko­ne, Ve­ran­den und Vor­bau­ten oh­ne heiz­tech­ni­sche In­stal­la­tio­nen wer­den als dem Ener­gie­spa­ren die­nend er­ach­tet und ge­mäss § 10 Buch­sta­be c ABV be­zieh­ungs­wei­se § 13 Ab­satz 2 ABV von der Aus­nüt­zung be­freit, wenn die Ener­gie­kenn­zahl "Hei­zen" ein­schliess­lich Ge­wich­tung mit den na­tio­na­len Ge­wich­tungs­fak­to­ren des Ge­bäu­des, zu dem der ver­glas­te Vor­bau ge­hört, oh­ne den Ein­fluss die­ses Vor­baus die fol­gen­den An­for­de­run­gen er­füllt:

Vor dem 1. Juli 1986 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se < 500 m2 EBF: 120 kWh/m2.

Vor dem 1. Juli 1986 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se 500-1'000 m2 EBF: 105 kWh/m2.

Vor dem 1. Juli 1986 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se > 1'000 m2 EBF: 95 kWh/m2.

Zwi­schen dem 1. Juli 1986 und dem 30. Sep­tem­ber 1997 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se < 500 m2 EBF: 95 kWh/m2.

Zwi­schen dem 1. Juli 1986 und dem 30. Sep­tem­ber 1997 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se 500-1'000 m2 EBF: 85 kWh/m2.

Zwi­schen dem 1. Juli 1986 und dem 30. Sep­tem­ber 1997 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se > 1'000 m2 EBF: 75 kWh/m2.

Seit dem 1. Ok­to­ber 1997 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se < 500 m2 EBF: 75 kWh/m2.

Seit dem 1. Ok­to­ber 1997 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se 500-1'000 m2 EBF: 70 kWh/m2.

Seit dem 1. Ok­to­ber 1997 be­wil­lig­te Ge­bäu­de­grös­se > 1'000 m2 EBF: 65 kWh/m2.

2 Wenn der Ener­gie­ver­brauch für Hei­zung und Warm­was­ser nicht ge­trennt er­fasst wird, kann der Wär­me­be­darf für Warm­was­ser ge­mäss Stand­ard­nut­zung ge­mäss Norm SIA 380/1 an­ge­nom­men wer­den.

3 Für den Nach­weis kann der bis­he­ri­ge durch­schnitt­li­che Ener­gie­ver­brauch oder ei­ne Be­rech­nung nach Norm SIA 380/1 "Heiz­wär­me­be­darf", Aus­ga­be 2016, her­an­ge­zo­gen wer­den. Bei der Be­rech­nung nach der Norm SIA 380/1 kann für die Um­rech­nung vom Heiz­wär­me­be­darf zur Energie­kenn­zahl für Hei­zun­gen mit Heiz­öl oder Erd­gas von ei­nem Nut­zungs­grad von 0.85 aus­ge­gan­gen wer­den, so­fern kein bes­se­rer Wert nach­ge­wie­sen wird.

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