Wärmedämmvorschriften des Kantons Zürich

§ 4 WDV1 Wer­den Kühl­räu­me auf ei­ne Tem­pe­ra­tur von we­ni­ger als 8 Grad C ge­kühlt, darf der mit­tle­re Wär­me­zu­fluss durch die um­schlies­sen­den Bau­tei­le pro Tem­pe­ra­tur­zo­ne 5 W/m2 nicht über­schrei­ten. Für die Be­rech­nung des Wär­me­zu­flus­ses ist von der Aus­le­gungs­tem­pe­ra­tur des Kühl­raumes ein­er­seits und den fol­gen­den Um­ge­bungs­tem­pe­ra­tu­ren an­der­seits aus­zu­ge­hen:

a. ge­gen be­heiz­te Räu­me: Aus­le­gungs­tem­pe­ra­tur für die Be­hei­zung;

b. ge­gen Aus­sen­kli­ma: 20 Grad C;

c. ge­gen Erd­reich oder un­be­heiz­te Räu­me: 10 Grad C.

2 Für Kühl­räu­me mit we­ni­ger als 30 m3 Nutz­vo­lu­men sind die An­for­de­run­gen auch er­füllt, wenn die um­schlies­sen­den Bau­tei­le ei­nen mit­tle­ren U-Wert von U ≤ 0.15 W/ (m2·K) ein­hal­ten.

3 Die ört­li­che Bau­be­hör­de kann bei Um­bau­ten und Um­nut­zun­gen von Kühl­räu­men, die nicht auf un­ter 8 Grad C ak­tiv ge­kühlt wer­den, für be­trof­fe­ne Bau­tei­le bei be­son­de­ren Ver­hält­nis­sen die An­for­de­run­gen an­ge­mes­sen he­rab­set­zen.

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