Verwaltungsrechtspflegegesetz des Kantons Zürich

§ 19 VRG1 Mit Re­kurs kön­nen an­ge­foch­ten wer­den:

a. An­ord­nun­gen, ein­schliess­lich raum­pla­nungs­recht­li­cher Fest­le­gun­gen;

b. un­recht­mäs­si­ges Ver­wei­gern oder Ver­zö­gern ei­ner an­fecht­ba­ren An­ord­nung;

c. Hand­lun­gen staat­li­cher Or­ga­ne, wel­che die po­li­ti­sche Stimm­be­rech­ti­gung der Bür­ger­in­nen und Bür­ger oder Volks­wah­len oder Volks­ab­stim­mun­gen be­tref­fen (Stimm­rechts­sa­chen);

d. Er­las­se, aus­ge­nom­men die Kan­tons­ver­fas­sung und kan­to­na­le Ge­set­ze.

2 Kei­nem Re­kurs un­ter­ste­hen Ak­te:

a. des Re­gie­rungs­ra­tes;

b. des Kan­tons­ra­tes, sei­ner Ge­schäfts­lei­tung und der Ver­wal­tungs­de­le­ga­ti­on der Ge­schäfts­lei­tung.

3 Ge­gen Re­kurs­ent­schei­de ist der Re­kurs nur zu­läs­sig, wenn der Wei­ter­zug an das Ver­wal­tungs­ge­richt und an Rechts­mit­tel­in­stan­zen des Bun­des aus­ge­schlos­sen ist. Der Ent­scheid der zwei­ten Re­kurs­in­stanz ist kan­to­nal letzt­in­stanz­lich.

4 Die für An­ord­nun­gen gel­ten­den Be­stim­mun­gen sind sinn­ge­mäss auf die an­de­ren Ak­te nach Ab­satz 1 an­wend­bar, so­weit kei­ne be­son­dern Re­ge­lun­gen be­ste­hen.

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