Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 357 PBG1 Be­ste­hen­de Bau­ten und An­la­gen, die Bau­vor­schrif­ten wi­der­spre­chen, dür­fen um­ge­baut, er­wei­tert und an­de­ren Nut­zun­gen zu­ge­führt wer­den, so­fern sie sich für ei­ne zo­nen­ge­mäs­se Nut­zung nicht eig­nen, wenn kei­ne über­wie­gen­den öf­fent­li­chen oder nach­bar­li­chen In­te­res­sen ent­ge­gen­ste­hen. Für neue oder wei­ter ge­hen­de Ab­wei­chun­gen von Vor­schrif­ten blei­ben die er­for­der­li­chen Aus­nah­me­be­wil­li­gun­gen vor­be­hal­ten.

2 (auf­ge­ho­ben).

3 (auf­ge­ho­ben).

4 Die bau­recht­li­che Be­wil­li­gung kann ver­lang­en, dass Ver­bes­se­run­gen ge­gen­über dem be­ste­hen­den Zu­stand vor­ge­nom­men wer­den, die im öf­fent­li­chen In­te­res­se lie­gen und nach den Um­stän­den zu­mut­bar sind.

5 Bau­vor­schrif­ten, die eine zweck­mäs­si­ge An­pas­sung be­ste­hen­der Bau­ten und An­la­gen an Vor­schrif­ten im über­wie­gen­den öf­fent­li­chen In­te­res­se nicht zu­las­sen, kön­nen durch Ver­ord­nung ent­spre­chend ge­mil­dert wer­den. Nach­barn dür­fen nicht un­zu­mut­bar be­nach­tei­ligt wer­den. So­lange kei­ne Ver­ord­nung da­rü­ber be­steht, sind An­pas­sun­gen im Ein­zel­fall zu­läs­sig.

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