Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 346 PBG1 Bis zum Er­lass oder wäh­rend der Re­vi­si­on von Ge­samt­richt­plä­nen oder Nut­zungs­plä­nen kön­nen für ge­nau be­zeich­ne­te Ge­bie­te Pla­nungs­zo­nen fest­ge­setzt wer­den, in­ner­halb de­ren kei­ne bau­li­chen Ver­än­de­run­gen oder sons­tig­en Vor­keh­ren ge­trof­fen wer­den dür­fen, die der im Gange be­find­li­chen Pla­nung wi­der­spre­chen.

2 Für die Fest­set­zung von Pla­nungs­zo­nen ist der Staat zu­stän­dig. Er hat be­grün­de­ten Fest­set­zungs­be­geh­ren un­ter­ge­ord­ne­ter Pla­nungs­trä­ger zu ent­spre­chen.

3 Pla­nungs­zo­nen dür­fen für längs­tens drei Jah­re fest­ge­setzt wer­den; so­weit nö­tig, kann die Frist um zwei Jah­re ver­längert wer­den.

4 Nach Ab­lauf der Frist darf die feh­len­de pla­nungs­recht­li­che Bau­rei­fe nur noch gel­tend ge­macht wer­den, so­weit die recht­zei­tig er­las­se­ne Pla­nungs­mass­nah­me we­gen Rechts­mit­teln noch nicht in Kraft ge­setzt wer­den kann.

DRUCKEN