Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 309 PBG1 Ei­ne bau­recht­li­che Be­wil­li­gung ist nö­tig für:

a. die Er­stel­lung neu­er oder die bau­li­che Ver­än­de­rung be­ste­hen­der Ge­bäu­de und gleich­ge­stell­ter Bau­wer­ke;

b. Nut­zungs­än­de­run­gen bei Räum­lich­kei­ten und Flä­chen, de­nen bau­recht­li­che Be­deu­tung zu­kommt;

c. den Ab­bruch von Ge­bäu­den in Kern­zo­nen;

d. An­la­gen, Aus­stat­tun­gen und Aus­rüs­tun­gen;

e. die Un­ter­tei­lung von Grund­stü­cken nach Er­tei­lung ei­ner bau­recht­li­chen Be­wil­li­gung oder nach er­folg­ter Über­bau­ung, aus­ge­nom­men bei Zwangs­ab­tre­tung;

f. we­sent­li­che Ge­län­de­än­de­run­gen, auch so­weit sie der Ge­win­nung oder Ab­la­ge­rung von Ma­te­ria­lien die­nen;

g. Än­de­run­gen der Be­wirt­schaf­tung oder Ge­stal­tung von Grund­stü­cken in der Frei­hal­te­zo­ne, aus­ge­nom­men Feld­er­be­wirt­schaf­tung und Gar­ten­bau;

h. Mau­ern und Ein­frie­di­gun­gen;

i. Fahr­zeug­ab­stell­plät­ze, Werk- und La­ger­plät­ze;

k. Seil­bah­nen und an­de­re Trans­port­an­la­gen, so­weit sie nicht dem Bun­des­recht un­ter­ste­hen;

l. Aus­sen­an­ten­nen;

m. Rek­la­me­an­la­gen;

n. das Fäl­len von Bäu­men aus den in der Bau- und Zo­nen­ord­nung be­zeich­ne­ten Baum­be­stän­den.

2 Fol­gen­de An­ord­nun­gen schlies­sen die bau­recht­li­che Be­wil­li­gung und die mit dem Pro­jekt ver­bun­de­nen not­wen­di­gen An­pas­sun­gen an pri­va­tem Grund­ei­gen­tum ein:

a. die Fest­set­zung und Ge­neh­mi­gung von Pro­jek­ten für Ver­kehrs­an­la­gen und Ge­wäs­ser;

b. die Ge­neh­mi­gung von Me­lio­ra­tions­pro­jek­ten;

c. die Er­tei­lung von was­ser­recht­li­chen Kon­zes­sio­nen;

d. die Er­tei­lung von Be­wil­li­gun­gen und Kon­zes­sio­nen nach dem Ge­setz über die Nut­zung des Un­ter­grun­des vom 25. Mai 2020.

3 Die zu­stän­di­ge Di­rek­tion kann Vor­ha­ben, für die ei­ne me­lio­ra­tions­recht­li­che Ge­neh­mi­gung, ei­ne was­ser­recht­li­che Kon­zes­sion oder ei­ne Be­wil­li­gung oder Kon­zes­sion nach dem Ge­setz über die Nut­zung des Un­ter­grun­des nö­tig ist, der ört­li­chen Bau­be­hör­de zum bau­recht­li­chen Ent­scheid über­wei­sen.

4 Mass­nah­men ge­ring­fü­gi­ger Be­deu­tung sind durch Ver­ord­nung von der Be­wil­li­gungs­pflicht zu be­frei­en.

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