Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 274 PBG1 Steht ein nach­bar­li­ches Ge­bäu­de nä­her an der Gren­ze, als es nach den Bau­vor­schrif­ten zu­läs­sig ist, so ge­nügt als Ab­stand die Sum­me aus dem Grenz­ab­stand, den das neue Bau­vor­ha­ben be­nö­tigt, und dem kan­to­nal­recht­li­chen Min­dest­grenz­ab­stand (Mess­wei­se nach § 270 PBG).

2 Die­se Be­güns­ti­gung gilt nicht, wenn der Ei­gen­tü­mer des nun­meh­ri­gen Bau­grund­stücks ge­gen­über der Bau­be­hör­de die Er­klä­rung ab­ge­ge­ben hat, er ha­be Kennt­nis da­von, dass er we­gen des nach­bar­li­chen Nä­her­baus sel­ber ei­nen grös­sern Grenz­ab­stand wer­de ein­hal­ten müs­sen, oder wenn durch ei­ne nach­träg­li­che Grenz­än­de­rung ein vor­her aus­rei­chen­der Ab­stand un­ge­nü­gend ge­macht wor­den ist.

DRUCKEN