Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 237 PBG1 Ge­nü­gen­de Zu­gäng­lich­keit be­dingt in tat­säch­li­cher Hin­sicht ei­ne der Art, La­ge und Zweck­be­stim­mung der Bau­ten oder An­la­gen ent­spre­chen­de Zu­fahrt für die Fahr­zeu­ge der öf­fent­li­chen Diens­te und der Be­nüt­zer. Bei grös­se­ren Über­bau­ung­en muss über­dies die Er­reich­bar­keit mit dem öf­fent­li­chen Ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. Bei Bau­ten und An­la­gen mit gros­sem Gü­ter­ver­kehr sind Gleis­an­schlüs­se zu ver­lang­en, wo dies tech­nisch mög­lich und zu­mut­bar ist.

2 Zu­fahr­ten sol­len für je­der­mann ver­kehrs­si­cher sein. Der Re­gie­rungs­rat er­lässt über die An­for­der­un­gen Nor­ma­li­en.

3 Wo ein Be­dürf­nis be­steht, die Ver­hält­nis­se es ge­stat­ten und es wirt­schaft­lich zu­mut­bar ist, ins­be­son­de­re bei grös­se­ren Über­bau­un­gen, soll der Fuss­gäng­er- vom Fahr­ver­kehr ge­trennt wer­den, und es kann, so­fern das öf­fent­li­che In­te­res­se ent­ge­gen­ste­hen­de pri­va­te In­te­res­sen we­sent­lich über­wiegt, der Fahr­ver­kehr un­ter den Bo­den ge­wie­sen oder die Über­de­ckung der Fahr­bahn ver­langt wer­den.

4 Pri­vat­recht­lich ge­ord­ne­te Zu­gänge dür­fen oh­ne Zu­stim­mung der ört­li­chen Bau­be­hör­de we­der tat­säch­lich noch recht­lich ver­än­dert oder auf­ge­ho­ben wer­den; die­se Be­schrän­kung ist im Grund­buch an­zu­mer­ken.

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