Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 212 PBG1 Das Ge­mein­we­sen, das ei­ne dau­ern­de Schutz­mass­nah­me an­ge­ord­net hat, kann die Über­nah­me ei­nes Schutz­ob­jekts zu Ei­gen­tum ver­lang­en, wenn nach dem Zweck der Schutz­mass­nah­me ei­ne be­stimm­te Be­treu­ung nö­tig ist, der Grund­eigen­tü­mer da­zu sich nicht ver­pflich­tet oder auss­er Stan­de ist und dem Ge­mein­we­sen die Be­treu­ung oh­ne Ei­gen­tum nicht zu­ge­mu­tet wer­den kann.

2 Der Über­nah­me­an­spruch kann je­der­zeit gel­tend ge­macht wer­den.

3 Kommt über den Be­stand und Um­fang des An­spruchs so­wie über die Ent­schä­di­gung kei­ne Ei­ni­gung zu­stan­de, ent­schei­det die Schät­zungs­kom­mis­si­on nach der Ge­setz­ge­bung be­tref­fend die Ab­tre­tung von Pri­vat­rech­ten.

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