Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 100 PBG1 Ein­zel­ne ober­ir­di­sche Ge­bäu­de­vor­sprün­ge dür­fen bis zu 1.50 m über Ver­kehrs­bau­li­ni­en und Bau­li­ni­en für Ver­sor­gungs­lei­tun­gen und In­dus­trie­glei­se hin­aus­ra­gen, müs­sen je­doch ent­schä­di­gungs­los be­sei­tigt wer­den, so­bald die Aus­füh­rung des Werks oder der An­la­ge, wo­für die Bau­li­nie fest­ge­setzt wor­den ist, dies er­for­dert.

2 Fal­len Bau­li­nie und Gren­ze des für die An­la­ge be­nö­tig­ten Rau­mes zu­sam­men, ha­ben der­ar­ti­ge Vor­sprün­ge ei­nen dem Cha­rak­ter der be­tref­fen­den An­la­ge ent­spre­chen­den Ver­ti­kal­ab­stand, in der Re­gel we­nigs­tens 3.00 m, ein­zu­hal­ten.

3 Wei­ter ge­hen­de und an­ders­ar­ti­ge Be­an­spru­chun­gen des Bau­li­nien­be­reichs kön­nen mit der bau­recht­li­chen Be­wil­li­gung, nö­ti­gen­falls un­ter si­chern­den Ne­ben­be­stim­mun­gen, ge­stat­tet wer­den.

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