Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 94 PBG1 Er­fül­len sich die bei der Auf­stel­lung des Er­schlies­sungs­plans ge­trof­fe­nen An­nah­men über die Über­bau­ung nicht und sind an­de­re Ge­bie­te zur all­ge­mei­nen Über­bau­ung be­reit, ist der Plan ent­spre­chend zu än­dern, so­weit die Pla­nungs­trä­ger da­durch fi­nan­zi­ell nicht we­sent­lich stär­ker be­las­tet wer­den oder für sie ei­ne Mehr­be­las­tung zu­mut­bar ist.

2 Der Re­gie­rungs­rat kann auf Ge­such der Ge­mein­den die Fris­ten er­stre­cken:

a. wenn sich die den Bau­zo­nen und dem Er­schlies­sungs­plan zu­grun­de lie­gen­den An­nah­men über die Ent­wick­lung oder über die wirt­schaft­li­chen Mög­lich­kei­ten der­art ein­schnei­dend än­dern, dass die Er­fül­lung des Er­schlies­sungs­plans un­zu­mut­bar und sei­ne Durch­füh­rung nach Ab­wä­gung al­ler Um­stän­de nicht mehr ver­tret­bar wä­re;

b. und wenn über­dies die­se ver­än­der­ten Er­war­tun­gen nach den Ver­hält­nis­sen im Zeit­punkt der Ein­zo­nung und der Fest­set­zung des Er­schlies­sungs­plans nicht vor­aus­ge­se­hen wer­den konn­ten.

3 Der Re­gie­rungs­rat kann nö­ti­gen­falls Frist­er­stre­ckun­gen mit der An­wei­sung ver­bin­den, die Bau­zo­nen zu ver­klei­nern.

DRUCKEN