Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich

§ 50 PBG1 Kern­zo­nen um­fas­sen schutz­wür­di­ge Orts­bil­der, wie Stadt- und Dorf­ker­ne oder ein­zel­ne Ge­bäu­de­grup­pen, die in ih­rer Ei­gen­art er­hal­ten oder er­wei­tert wer­den sol­len.

2 Die Bau- und Zo­nen­ord­nung kann das Bau­en auf die Stras­sen­gren­ze, die Ver­kehrs­bau­li­nie oder be­ste­hen­de Bau­fluch­ten und, un­ter Wah­rung schutz­wür­di­ger nach­bar­li­cher In­te­res­sen, an die Grund­stück­gren­ze vor­schrei­ben, das Bau­en bis auf die Stras­sen­gren­ze ge­stat­ten so­wie die Stel­lung und die Hö­hen­la­ge der Bau­ten sonst nä­her ord­nen. Nut­zungs­zif­fern sind nur zu­läs­sig, so­weit sie dem Zo­nen­zweck nicht zu­wi­der­lau­fen.

3 Die Bau- und Zo­nen­ord­nung kann be­son­de­re Vor­schrif­ten über die Mas­se und die Er­schei­nung der Bau­ten ent­hal­ten; da­bei sind, so­weit und so­fern die Ei­gen­art der be­ste­hen­den Über­bau­ung es recht­fer­tigt und die Ver­hält­nis­se es ge­stat­ten, un­ter Vor­be­halt der Be­stim­mung über die höchst­zu­läs­si­ge Fas­sa­den­hö­he Ab­wei­chung­en von den kan­to­nal­recht­li­chen Vor­schrif­ten über die Grenz- und Ge­bäu­de­ab­stän­de so­wie über die Fas­sa­den­hö­he er­laubt.

4 (auf­ge­ho­ben).

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