Mehrwertausgleichsgesetz des Kantons Zürich

§ 19 MAG1 Die Ge­mein­den re­geln den Aus­gleich von Pla­nungs­vor­tei­len, die durch Auf- oder Um­zo­nun­gen ent­ste­hen, in ih­rer Bau- und Zo­nen­ord­nung. Aus­ge­nom­men sind Um­zo­nun­gen ge­mäss § 2 Ab­satz 1 Buch­sta­be b MAG.

2 Die Ge­mein­de legt ei­ne Frei­flä­che von 1'200 m2 bis 2'000 m2 fest. Grund­stü­cke, die klei­ner sind als die fest­ge­leg­te Frei­flä­che, sind vom Aus­gleich aus­ge­nom­men.

3 Die Ge­mein­den kön­nen die Er­he­bung ei­ner Ab­ga­be von höchs­tens 40% des um CHF 100'000 ge­kürz­ten Mehr­werts vor­se­hen.

4 Be­trägt der mut­mass­li­che Mehr­wert von Grund­stü­cken, die ge­mäss Ab­satz 2 von der Ab­ga­be be­freit wä­ren, mehr als CHF 250'000, wird der Mehr­wert trotz­dem be­mes­sen. Be­trägt der Mehr­wert tat­säch­lich mehr als CHF 250'000, wird ei­ne Ab­ga­be ge­mäss Ab­satz 3 er­ho­ben.

5 Kos­ten im Zu­sam­men­hang mit Pla­nungs­ver­fah­ren, die mass­geb­lich zur Ver­bes­se­rung der Sied­lungs­qua­li­tät bei­tra­gen, wer­den vom aus­gleichs­pflich­ti­gen Mehr­wert ab­ge­zo­gen.

6 Der Aus­gleich mit­tels städte­bau­li­cher Ver­trä­ge an­stel­le der Ab­ga­be ist zu­läs­sig. Der Aus­gleich kann von der auf­grund des Mehr­werts ge­schul­de­ten Ab­ga­be ab­wei­chen.

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