Energiegesetz des Kantons Zürich

§ 12b EnerG1 An­la­gen zur Not­strom­er­zeu­gung dür­fen oh­ne Nut­zung der Ab­wär­me be­trie­ben wer­den. Pro­be­läu­fe sind wäh­rend längs­tens 50 Stun­den pro Jahr zu­läs­sig.

2 Ei­ne Elek­tri­zi­täts­er­zeu­gungs­an­la­ge, die mit fos­si­len Brenn­stof­fen be­trie­ben wird, darf nur er­stel­len, wer die im Be­trieb ent­ste­hen­de Wär­me fach­ge­recht und voll­stän­dig nutzt. Aus­ge­nom­men sind Bau­ten und An­la­gen, die nicht mit ver­hält­nis­mäs­si­gem Auf­wand ans öf­fent­li­che Elek­tri­zi­täts­ver­teil­netz an­ge­schlos­sen wer­den kön­nen.

3 Ei­ne Elek­tri­zi­täts­er­zeu­gungs­an­la­ge, die mit er­neu­er­ba­ren Brenn­stof­fen be­trie­ben wird, darf nur er­stel­len, wer die im Be­trieb ent­ste­hen­de Wär­me fach­ge­recht und weit­ge­hend nutzt. Beim Be­trieb von land­wirt­schaft­li­chen An­la­gen mit er­neu­er­ba­ren gas­för­mi­gen Brenn­stof­fen kann die Elek­tri­zi­täts­er­zeu­gungs­an­la­ge oh­ne Wär­me­nut­zung be­trie­ben wer­den, wenn:

a. we­ni­ger als 50% nicht land­wirt­schaft­li­ches Grün­gut ver­wen­det wird;

b. ei­ne Ver­bin­dung der Bio­gas­an­la­ge zum öf­fent­li­chen Gas­netz we­der be­steht noch mit ver­hält­nis­mäs­si­gem Auf­wand her­ge­stellt wer­den kann.

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