§ 52c PBG
Mehrwert­abgabe > Kürzung der Abgabe
1 Die Mehr­wert­ab­ga­be wird um den Be­trag ge­kürzt, der in­ner­halb von zwei Jah­ren ab Fäl­lig­keit der Mehr­wert­ab­ga­be für Ein­zo­nung­en zur Be­schaf­fung ei­ner land­wirt­schaft­li­chen Er­satz­bau­te zur Selbst­be­wirt­schaf­tung ver­wen­det wird.

2 Kei­ne Mehr­wert­ab­ga­be ist ge­schul­det für

a) dem Ver­wal­tungs­ver­mö­gen ei­nes Ge­mein­we­sens zu­fal­len­de Ein­zo­nung­en und Um­zo­nung­en so­wie Auf­zo­nung­en und Be­bau­ungs­plä­ne, auch wenn sie ei­nen Mehr­wert des Bo­dens von mehr als 30% bzw. eine Er­höh­ung des Nut­zungs­mas­ses von mehr als 30% zur Fol­ge ha­ben;

b) Ar­ron­dier­ung­en mit ei­nem er­mit­tel­ten Mehr­wert von we­ni­ger als Fr. 30'000.-. Für meh­re­re wirt­schaft­lich oder recht­lich zu­sam­men­häng­en­de Grund­stücke gilt die Gren­ze für die Ab­ga­be­er­he­bung ins­ge­samt.