Bau- und Zonenordnung Richterswil

Art. 45 BZO1 Mo­bil­funk­an­la­gen ha­ben grund­sätz­lich der Quar­tier­ver­sor­gung zu die­nen. In den In­dus­trie- und Ge­wer­be­zo­nen so­wie in Zo­nen für öf­fent­li­che Bau­ten, in de­nen mäs­sig stö­ren­de Be­trie­be zu­läs­sig sind, kön­nen über­dies auch An­la­gen für die kom­mu­na­le und re­gio­na­le Ver­sor­gung er­stellt wer­den.

2 Vi­su­ell als sol­che wahr­nehm­ba­re Mo­bil­funk­an­la­gen sind nur in fol­gen­den Zo­nen und mit fol­gen­den Prio­ri­tä­ten zu­läs­sig:

1. Prio­ri­tät: In­dus­trie­zo­ne I/5 sowie Ge­wer­be­zo­nen GA/3 und GB/4.

2. Prio­ri­tät: Zo­nen für öf­fent­li­che Bau­ten, in wel­chen mäs­sig stö­rende Be­trie­be zu­läs­sig sind.

3. Prio­ri­tät: Wohn­zo­nen WG2/30 und WG3/60.

4. Prio­ri­tät: Kern­zo­nen KA und KB/90 aus­ser­halb des Orts­bild­pe­ri­me­ters von kan­to­na­ler Be­deu­tung.

Er­bringt der Be­trei­ber den Nach­weis, dass auf­grund von funk­tech­ni­schen Be­din­gun­gen ein Stand­ort aus­ser­halb der zu­läs­si­gen Zo­nen er­for­der­lich ist, ist ei­ne Mo­bil­funk­an­la­ge auch in Zo­nen für öf­fent­li­che Bau­ten, in wel­chen nicht stö­ren­de Be­trie­be zu­läs­sig sind, so­wie in den Wohn­zo­nen W2/30 und W3/50 zu­läs­sig.

3 Die Be­trei­ber er­brin­gen für vi­suell als sol­che wahr­nehm­ba­re Mo­bil­funk­an­la­gen den Nach­weis, dass in den Zo­nen mit je­weils hö­he­rer Prio­ri­tät kei­ne Stand­or­te zur Ver­fü­gung ste­hen.

4 Bau­ge­su­che für Mo­bil­funk­an­la­gen im Be­reich von Na­tur- und Hei­mat­schutz­ob­jek­ten sind be­züg­lich der Ein­ord­nung von ei­ner ex­ter­nen Fach­per­son zu be­gut­ach­ten, so­fern die An­la­ge vi­suell als sol­che wahr­nehm­bar ist.

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