Bau- und Zonenordnung Richterswil

Art. 24 BZO1 Bei Um­bau­ten und Sa­nie­run­gen ist der bis­he­ri­ge Cha­rak­ter der Um­ge­bungs­ge­stal­tung zu er­hal­ten und mög­lichst weit­ge­hend zu über­neh­men. Bei Er­satz- und Neu­bau­ten ist die Um­ge­bung un­ter Be­ach­tung der her­kömm­li­chen Vor­platz- und Vor­gar­ten­struk­tur wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

2 Die Bau­ten sind so ins Ter­rain zu stel­len, dass mög­lichst we­nig Än­de­run­gen am mass­ge­ben­den Ter­rain nö­tig sind, Stütz­mau­ern sind auf tech­nisch not­wen­di­ge Mi­ni­mal­mas­se zu be­schrän­ken.

3 Ga­ra­gen und Ab­stell­plät­ze sind mög­lichst un­auf­fäl­lig in die Um­ge­bung ein­zu­pas­sen. Ram­pen von Tief­ga­ra­gen sind in Haupt­ge­bäu­den, An­bau­ten oder Klein­bau­ten zu in­te­grie­ren.

4 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten Frei­räu­me sind als prä­gen­de Ele­men­te des Orts­bil­des zu er­hal­ten. Aus­ser im Rah­men ei­nes Ge­stal­tungs­pla­ns dür­fen kei­ne zu­sätz­li­che Haupt­ge­bäu­de er­stellt wer­den. An­bau­ten und Klein­bau­ten dür­fen nicht mehr als 3% der an­re­chen­ba­ren Grund­stücks­flä­che be­de­cken und müs­sen sich un­auf­fäl­lig ins Orts­bild ein­ord­nen.

5 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten Hof­räu­me sind als rück­wär­ti­ge Gar­ten­be­rei­che zu er­hal­ten. An­bau­ten und Klein­bau­ten dür­fen ma­xi­mal 5% der je­wei­li­gen Hof­raum­flä­che be­an­spru­chen.

6 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten Vor­gär­ten sind samt Ein­frie­dung mit Mau­ern und Zäu­nen als Gar­ten­an­la­gen zu er­hal­ten.

7 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten Stras­sen- und Platz­räu­me sind orts­bild­ge­recht zu ge­stal­ten. Für Flä­chen auf Privat­grund sind kern­zo­nen­ty­pi­sche Ma­te­ria­lien und Aus­stat­tun­gen zu ver­wen­den.

8 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten raum­wirk­sa­men Mau­ern sind in ih­ren Ab­mes­sun­gen und Ma­te­ria­lien bei­zu­be­hal­ten.

9 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten mar­kan­ten Bäu­me sind bei Ab­gang gleich­wer­tig zu er­set­zen.

10 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten Brun­nen sind ein­schliess­lich der um­ge­ben­den Mau­ern, Trep­pen und Be­lä­gen in die Um­ge­bungs­ge­stal­tung ein­zu­be­zie­hen.

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