Bau- und Zonenordnung Richterswil

Art. 22 BZO1 Soweit nicht das Ge­bäu­de­pro­fil von braun oder gelb be­zeich­ne­ten Ge­bäu­den über­nom­men wer­den muss, sind Sat­tel- oder Walm­dä­cher mit all­sei­tig glei­cher Nei­gung zwi­schen 35 Grad und 45 Grad vor­zu­se­hen. An­de­re Dach­for­men sind zu­läs­sig, wenn sie sich in Be­zug auf die be­ste­henden, um­ge­ben­den Bau­ten recht­fer­ti­gen. Pult- und Flach­dä­cher sind nur für un­ter­ge­ord­ne­te Bau­ten zu­läs­sig.

2 Die im Kern­zo­nen­plan fest­ge­leg­ten Haupt­first­rich­tun­gen sind ver­bind­lich. Bei braun und gelb be­zeich­ne­ten Ge­bäu­den ist die be­ste­hen­de First­rich­tung in der Vo­lu­men­er­hal­tung nach Ar­ti­kel 16 Ab­sät­ze 2 und 3 BZO mit­ein­ge­schlos­sen.

3 Dach­auf­bau­ten sind nur im 1. Dach­ge­schoss auf ma­xi­mal ei­nem Drit­tel der Fas­sa­den­län­ge zu­läs­sig und müs­sen sich in Be­zug auf Ge­stal­tung und Ma­te­rial­wahl gut ins Ge­samt­bild ein­ord­nen. Dach­ein­schnit­te sind nicht er­laubt.

4 Ein­zel­ne hoch­recht­ecki­ge Dach­flä­chen­fens­ter von höchs­tens 0.50 m2 Glas­licht­flä­che sind zu­läs­sig. Bei sorg­fäl­tig ge­stal­te­ten So­lar­an­la­gen sind im So­lar­feld auch grös­se­re Dach­flä­chen­fens­ter zu­läs­sig.

5 Ent­lang des Dach­firs­tes sind schma­le Dach­flä­chen-Licht­bän­der zu­läs­sig, wenn ei­ne gie­bel­sei­ti­ge Be­lich­tung des 2. Dach­ge­schos­ses nicht mög­lich ist.

6 Schräg­dä­cher sind all­sei­tig mit Dach­vor­sprün­gen zu ver­se­hen. Orts- und Trauf­ge­sim­se sind schlank zu ge­stal­ten.

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