Art. 17 BO
Areal­bebauung > Verfahren
1 Der Ge­mein­de­rat hört die Ge­such­stel­ler an und be­auf­tragt da­nach ei­ne von der Bau­herr­schaft un­ab­hängi­ge Fach­per­son zu prü­fen, ob die Areal­be­bau­ung ge­samt­haft ei­ne bes­se­re pla­ne­ri­sche Lö­sung dar­stellt, als wenn das Land ohne Areal­be­bau­ungs­plan bau­lich aus­ge­nützt wür­de. Die Kos­ten müs­sen die Ge­such­steller über­neh­men.

2 Der Areal­be­bau­ungs­plan muss ge­nü­gend An­ga­ben ent­hal­ten, um be­ur­tei­len zu kön­nen, ob die Areal­be­bau­ung für das Sied­lungs­bild und die Um­ge­bung vor­teil­haf­ter ist.

3 Das Gut­ach­ten der un­ab­hängi­gen Fach­per­son ist Be­stand­teil der Bau­ge­suchs­un­ter­la­gen.

4 Der Ge­mein­de­rat kann die Bau­ge­such­stel­ler von der Ver­pflich­tung der Be­gut­ach­tung be­frei­en, wenn das Bau­ge­such auf der Grund­la­ge ei­nes Wett­be­werbs­ver­fah­rens mit min­des­tens drei Teil­neh­mern ent­wickelt wor­den ist.

> Verfahren, § 71b PBG