§ 69 PBG
Baubewilligung: Ordentliches Verfahren > Nachträgliche Baubewilligung
1 Der Ge­mein­de­rat kann die Bau­ar­bei­ten ein­stel­len, nach­träg­li­che Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren oder die Be­sei­ti­gung und An­pas­sung von Bau­ten und An­la­gen an­ord­nen, wenn

a) für Bau­ar­bei­ten kei­ne rechts­kräf­ti­ge Bau­be­wil­li­gung vor­liegt;

b) ei­ne nach­träg­li­che Bau­be­wil­li­gung von vorn­her­ein aus­ge­schlos­sen ist;

c) Bau­ten und An­la­gen im un­fer­ti­gen Zu­stand ver­har­ren oder we­gen man­gel­haf­ten Un­ter­halts die Si­cher­heit von Per­so­nen oder Sa­chen ge­fähr­den.

2 Die Voll­streckung von Ent­schei­den rich­tet sich nach dem Ver­wal­tungs­rechts­pfle­ge­ge­setz. Das zu­stän­di­ge Ge­mein­we­sen hat für sei­ne For­der­un­gen und Scha­den­er­satz­an­sprü­che ei­nen An­spruch auf Er­rich­tung ei­nes ge­setz­li­chen Grund­pfand­rechts im Sin­ne von § 137 Abs. 1 des Ein­führ­ungs­ge­set­zes zum Schwei­zer­ischen Zi­vil­ge­setz­buch.