Bundesgesetz über den Wald

Art. 7 WaG1 Für je­de Ro­dung ist in der­sel­ben Ge­gend mit stand­ort­ge­rech­ten Ar­ten Re­al­er­satz zu leis­ten.

2 An­stel­le von Re­al­er­satz kön­nen gleich­wer­ti­ge Mass­nah­men zu Guns­ten des Na­tur- und Land­schafts­schut­zes ge­trof­fen wer­den:

a. in Ge­bie­ten mit zu­neh­men­der Wald­flä­che;

b. in den üb­ri­gen Ge­bie­ten aus­nahms­wei­se zur Scho­nung von land­wirt­schaft­li­chem Kul­tur­land so­wie öko­lo­gisch oder land­schaft­lich wert­vol­ler Ge­bie­te.

3 Auf den Ro­dungs­er­satz kann ver­zich­tet wer­den bei Ro­dung­en:

a. von in den letz­ten 30 Jah­ren ein­ge­wach­se­nen Flä­chen für die Rück­ge­win­nung von land­wirt­schaft­li­chem Kul­tur­land;

b. zur Ge­währ­leis­tung des Hoch­was­ser­schut­zes und zur Re­vi­ta­li­sie­rung von Ge­wäs­sern;

c. für den Er­halt und die Auf­wer­tung von Bio­to­pen nach den Ar­ti­keln 18a und 18b Ab­satz 1 NHG.

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