Bundesgesetz über die Raumplanung

Art. 24c RPG1 Be­stim­mungs­ge­mäss nutz­ba­re Bau­ten und An­la­gen aus­ser­halb der Bau­zo­nen, die nicht mehr zo­nen­kon­form sind, wer­den in ih­rem Be­stand grund­sätz­lich ge­schützt.

2 Sol­che Bau­ten und An­la­gen kön­nen mit Be­wil­li­gung der zu­stän­di­gen Be­hör­de er­neu­ert, teil­wei­se ge­än­dert, mass­voll er­wei­tert oder wie­der­auf­ge­baut wer­den, so­fern sie recht­mäs­sig er­stellt oder ge­än­dert wor­den sind.

3 Dies gilt auch für land­wirt­schaft­li­che Wohn­bau­ten so­wie an­ge­bau­te Öko­no­mie­bau­ten, die recht­mäs­sig er­stellt oder ge­än­dert wor­den sind, be­vor das be­tref­fen­de Grund­stück Be­stand­teil des Nicht­bau­ge­bie­tes im Sin­ne des Bundes­rechts wur­de. Der Bun­des­rat er­lässt Vor­schrif­ten, um ne­ga­ti­ve Aus­wir­kung­en auf die Land­wirt­schaft zu ver­mei­den.

4 Ver­än­de­rung­en am äus­se­ren Er­schei­nungs­bild müs­sen für ei­ne zeit­ge­mäs­se Wohn­nut­zung oder ei­ne ener­ge­ti­sche Sa­nie­rung nö­tig oder da­rauf aus­ge­rich­tet sein, die Ein­pas­sung in die Land­schaft zu ver­bes­sern.

5 In je­dem Fall bleibt die Ver­ein­bar­keit mit den wich­ti­gen An­lie­gen der Raum­pla­nung vor­be­hal­ten.

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