Bundesgesetz über die Raumplanung

Art. 18a RPG1 In Bau- und in Land­wirt­schafts­zo­nen be­dür­fen auf Dä­chern ge­nü­gend an­ge­pass­te So­lar­an­la­gen kei­ner Bau­be­wil­li­gung nach Ar­ti­kel 22 Ab­satz 1 RPG. Sol­che Vor­ha­ben sind le­dig­lich der zu­stän­di­gen Be­hör­de zu mel­den.

2 Das kan­to­na­le Recht kann:

a. be­stimm­te, äs­the­tisch we­nig em­pfind­li­che Ty­pen von Bau­zo­nen fest­le­gen, in de­nen auch an­de­re So­lar­an­la­gen oh­ne Bau­be­wil­li­gung er­stellt wer­den kön­nen;

b. in klar um­schrie­be­nen Ty­pen von Schutz­zo­nen ei­ne Bau­be­wil­li­gungs­pflicht vor­se­hen.

3 So­lar­an­la­gen auf Kul­tur- und Na­tur­denk­mä­lern von kan­to­na­ler oder na­tio­na­ler Be­deu­tung be­dür­fen stets ei­ner Bau­be­wil­li­gung. Sie dür­fen sol­che Denk­mä­ler nicht we­sent­lich be­ein­träch­ti­gen.

4 An­sons­ten ge­hen die In­te­res­sen an der Nut­zung der So­lar­ener­gie auf be­ste­hen­den oder neu­en Bau­ten den äs­the­ti­schen An­lie­gen grund­sätz­lich vor.

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