Verordnung
über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung

Art. 14 NISV1 Die Be­hör­de er­mit­telt die Im­mis­si­on­en, wenn Grund zur An­nah­me be­steht, dass Im­mis­si­ons­grenz­werte nach An­hang 2 NISV über­schrit­ten sind.

2 Sie führt da­zu Mes­sun­gen oder Be­rech­nun­gen durch, lässt sol­che durch­füh­ren oder stützt sich auf die Er­mit­tlun­gen Drit­ter. Das BAFU em­pfiehlt ge­eig­ne­te Mess- und Be­rech­nungs­me­tho­den.

3 Bei der Er­mit­tlung der Strah­lung in Be­triebs­räu­men wer­den Im­mis­si­on­en aus be­triebs­ei­ge­nen Quel­len nicht be­rück­sich­tigt.

4 Die Im­mis­si­on­en wer­den als elek­tri­sche Feld­stär­ke, mag­ne­ti­sche Feld­stär­ke, mag­ne­ti­sche Fluss­dich­te, Kör­per­ab­leit­strom oder Be­rüh­rungs­strom für den­je­ni­gen Be­triebs­zu­stand der An­la­ge er­mit­telt, bei dem sie am höchs­ten sind.

5 So­weit in An­hang 2 NISV ei­ne Mit­te­lungs­dau­er fest­ge­legt ist, wer­den die Im­mis­si­on­en wäh­rend der Mit­te­lungs­dau­er quad­ra­tisch ge­mit­telt; an­dern­falls ist der höchs­te Ef­fek­tiv­wert mass­ge­bend.

DRUCKEN