Lärmschutzverordnung

Art. 7 LSV1 Die Lärm­emis­sio­nen ei­ner neu­en orts­fes­ten An­la­ge müs­sen nach den An­ord­nun­gen der Voll­zugs­be­hör­de so weit be­grenzt wer­den:

a. als dies tech­nisch und be­trieb­lich mög­lich so­wie wirt­schaft­lich trag­bar ist; und

b. dass die von der An­la­ge al­lein er­zeug­ten Lärm­im­mis­sio­nen die Pla­nungs­wer­te nicht über­schrei­ten.

2 Die Voll­zugs­be­hör­de ge­währt Er­leich­te­run­gen, so­weit die Ein­hal­tung der Pla­nungs­wer­te zu ei­ner un­ver­hält­nis­mäs­si­gen Be­las­tung für die An­la­ge füh­ren wür­de und ein über­wie­gen­des öf­fent­li­ches, na­ment­lich auch raum­pla­ne­ri­sches In­te­res­se an der An­la­ge be­steht. Die Im­mis­sions­grenz­wer­te dür­fen je­doch nicht über­schrit­ten wer­den.

3 Bei neu­en Luft/Was­ser-Wär­me­pum­pen, die über­wie­gend der Raum­hei­zung oder der Er­wär­mung von Trink­was­ser die­nen und de­ren Lärm­im­mis­sio­nen die Pla­nungs­wer­te nicht über­schrei­ten, sind wei­ter­ge­hen­de Emis­sions­be­gren­zun­gen nach Ab­satz 1 Buch­sta­be a nur zu tref­fen, wenn mit höchs­tens ei­nem Pro­zent der In­ves­ti­tions­kos­ten der An­la­ge ei­ne Be­gren­zung der Emis­sio­nen von min­des­tens 3 dB er­zielt wer­den kann.

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