Gewässerschutzverordnung

Art. 41b GSchV1 Die Brei­te des Ge­wäs­ser­raums muss, ge­mes­sen ab der Ufer­li­nie, min­des­tens 15.00 m be­tra­gen.

2 Die Brei­te des Ge­wäs­ser­raums nach Ab­satz 1 muss er­höht wer­den, so­weit dies er­for­der­lich ist zur Ge­währ­leis­tung:

a. des Schut­zes vor Hoch­was­ser;

b. des für ei­ne Re­vi­ta­li­sie­rung er­for­der­li­chen Rau­mes;

c. über­wie­gen­der In­te­res­sen des Na­tur- und Land­schafts­schut­zes;

d. der Ge­wäs­ser­nut­zung.

3 Die Brei­te des Ge­wäs­ser­raums kann in dicht über­bau­ten Ge­bie­ten den bau­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­ge­passt wer­den, so­weit der Schutz vor Hoch­was­ser ge­währ­leis­tet ist.

4 So­weit kei­ne über­wie­gen­den In­te­res­sen ent­ge­gen­ste­hen, kann auf die Fest­le­gung des Ge­wäs­ser­raums ver­zich­tet wer­den, wenn das Ge­wäs­ser:

a. sich im Wald oder in Ge­bie­ten, die im land­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­tions­ka­tas­ter ge­mäss der Land­wirt­schafts­ge­setz­ge­bung nicht dem Berg- oder Tal­ge­biet zu­ge­ord­net sind, be­fin­det;

b. ei­ne Was­ser­flä­che von we­ni­ger als 0.50 ha hat; oder

c. künst­lich an­ge­legt ist.

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