Bau- und Zonenordnung Adliswil

Art. 10 BZO1 Die im Kern­zo­nen­plan kreuz­ge­ras­ter­ten Ge­bäu­de dür­fen nur um­ge­baut wer­den, wo­bei Ge­bäu­de­pro­fil und Er­schei­nung bei­zu­be­hal­ten sind. Bei die­sen Ge­bäu­den sind bau­li­che oder we­sent­li­che ge­stal­te­ri­sche Än­de­run­gen an cha­rak­te­ris­ti­schen Ele­men­ten auch im Ge­bäu­de­in­nern be­wil­li­gungs­pflich­tig. Vor­be­hal­ten bleibt ein wei­ter­ge­hen­der Schutz des gan­zen Ob­jek­tes oder ein­zel­ner Tei­le mit­tels Schutz­ver­fü­gung. Ein Ab­bruch ist nur zu­läs­sig, wenn die Er­hal­tung der Bau­subs­tanz un­zu­mut­bar ist und durch den Er­satz­bau ei­ne min­dest gleich­wer­ti­ge orts­bau­li­che Si­tua­tion ge­schaf­fen wird.

2 Die im Kern­zo­nen­plan be­zeich­ne­ten orts­bau­lich wich­ti­gen Ge­bäu­de dür­fen um­ge­baut oder durch Neu­bau­ten er­setzt wer­den. Sol­che Er­satz­bau­ten dür­fen das Aus­mass des be­ste­hen­den ober­ir­di­schen Ge­bäu­de­vo­lu­mens nicht über­schrei­ten. Stand­ort, Stel­lung und Form die­ser Ge­bäu­de sind un­ab­hän­gig von Ab­stands­un­ter­schrei­tun­gen zu wah­ren oder zu über­neh­men.

3 Die üb­ri­gen be­ste­hen­den Bau­ten dür­fen um­ge­baut oder durch Neu­bau­ten nach Ar­ti­kel 11 BZO er­setzt wer­den. Bei Um­bau­ten kann das Ge­bäu­de­vo­lu­men um ma­xi­mal 10% er­wei­tert wer­den, so­weit dies wohn­hy­gie­ni­sche oder orts­bau­li­che Grün­de er­for­dern und kei­ne über­wie­gen­den nach­bar­li­chen In­te­res­sen ent­ge­gen­ste­hen.

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